Jewish Voice from Germany an den Start gegangen

Jewish Voice of Germany – muss man gleich vorausschicken, dass ist keine Casting-Show, bei der nur Juden auftreten, sondern ein neues Zeitungs-Projekt. Wie hier im November angekündigt, ging mit Jahreswechsel die Jewish Voice from Germany an den Start – bisher scheint (noch?) kein Blogger ein Rezensionsexemplar erhalten zu haben, es war noch kein Blattbesprechung zu lesen, deshalb muss man sich zunächst am Internetauftritt orientieren, um die Richtung zu erkennen, die das Blatt einschlägt....

04 Jan. 2012 · 2 Minuten

Die Jüdische Stimme aus Deutschland

Es soll demnächst eine jüdische Stimme aus Deutschland geben – für diejenigen außerhalb des Landes, die kein Deutsch können, aber sich dafür interessieren, was hier passiert, insbesondere aus jüdischer Sicht. Das Projekt nennt sich Jewish Voice from Germany und wie man der Website entnehmen kann, die bereits online ist, aber bisher noch keine redaktionellen Inhalte enthält, ist der Kopf des Projektes Rafael Seligmann, der ja auch schon bei dem englischsprachigen Projekt The Atlantic Times mitwirkte und von daher offenbar einschätzen kann, ob sich ausreichend Leser für das Judentum in Deutschland interessieren....

08 Nov. 2011 · 1 Minute

Der Blatt schlägt zu

Die jiddisch-sprachige Zeitung »Der Tzeitung« wurde kürzlich dadurch bekannt, dass sie zwei Frauen von einer Fotografie aus dem Weißen Haus, technisch perfekt entfernt hatte (siehe hier). Die Herausgeber der, in Williamsburg erscheinende Zeitung einer Gruppe von Satmarer Chassidim (es gibt noch die Zeitung »Der Jid« ), »Der Blatt« schlugen nun auch zu: Dieses Mal hat man jedoch das Gesicht von Bejamin Netanjahu geschwärzt. Technisch nicht so sehr sauber. Aus verschiedenen Gründen scheinen die Herausgeber Netanjahu für einen bösen Menschen zu halten, dem man nicht ins Gesicht schauen darf....

31 Mai 2011 · 1 Minute

Frauen gründlich entfernt

Dieser Ausschnitt aus dem charejdischen Blatt (in jiddischer Sprache) »Der Tzaitung« ging nicht nur um die jüdische Welt (ursprünglich kam die Nachricht wohl von hier): Die Redaktion hatte Frau Clinton und eine weitere weibliche Person aus dem Bild gephotoshopped, damit männliche Leser des Blattes nicht durch Abbildungen von Frauen belästigt werden. Was in diesem Spektrum der religiösen Strömungen übrigens keine Seltenheit ist. HaModia beispielsweise bildet grundsätzlich keine Frauen ab. Bei mir warf es die Frage auf, ob die Bildredaktion dieser Zeitungen wohl einen Bild-Redaktions-Goj (analog zum Schabbes-Goj) beschäftigt, der die Bilder vorsortiert und sich damit beschäftigen darf?...

15 Mai 2011 · 1 Minute

HaModia - digital

Beginn des Jahres zeigte ich hier, dass HaModia (der Ansager), einen Internetauftritt vorgelegt hätte und nur zwölf Monate später haben die Herausgeber riesige Schritte gemacht. Seit einigen Tagen stellen sie eine digitale Version der täglichen Ausgabe (derzeit kostenlos) ins Netz: Die Ausgabe kann man über die Website von HaModia hamodia.com erreichen. Hier kann man tagesaktuell die Ausgabe lesen und durchblättern. Ein kleines Fenster in die charejdische Welt.

28 Dez. 2010 · 1 Minute

HaModia mit Website

HaModia (der Ansager), das Organ der charejdischen Welt (hatte ich sogar mal im Kurzabo, um meinen Horizont zu erweitern und versäume es nicht, eine aktuelle Ausgabe in Antwerpen zu kaufen) und als solches pflegt sie einen recht konservativen Stil und legte lange Zeit keinen Wert auf einen Internetauftritt. Vor allem, weil der Teile der charejdischen Gemeinschaft das Internet ohnehin nicht nutzen. Die Nachrichten richten sich in erster Linie auch an Charejdim und deshalb ist auch kein Zufall, dass keine Frauen in der Zeitung zu sehen sind....

05 Jan. 2010 · 1 Minute

Nächstes jüdisches Printmedium wird eingestellt

Mit der letzten Ausgabe der „Jüdischen Zeitung“ (Domain zur Zeit noch erreichbar) informierte der Verleger und Verlagseigner der herausgebenden Werner Media, Nicholas Werner, die Leser darüber, dass die „Jüdischen Zeitung“ im Frühjahr „zunächst“ auf Eis gelegt wird. Die Rede ist von zwei Monaten Pause (ähnlich der kreativen Pause von Harald Schmidt?). Begründet wurde das mit der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Autoren und Redakteure schauen einstweilen in die Röhre. Der „Jüdischen Allgemeinen“ zu der sie inoffiziell in Konkurrenz stand, konnte sie den Rang im Bezug auf die Verbreitung nicht ablaufen....

16 März 2009 · 1 Minute