Über die Mesusah

Im Idealfall erkennt man jüdische Wohnungen, Häuser oder Einrichtungen daran, dass Mesusot an den Eingängen befestigt sind. Interessant (fand ich jedenfalls) die Begründung, warum die Mesusot so befestigt werden, wie wir es aus dem aschkenasischen Judentum kennen und aber auch die Interpretationen, die man dazu gleich mitgeliefert bekommt, wenn man gesagt bekommt, nur schräg befestigte Mesusot seien korrekt angebracht. Wie so oft: So ist es natürlich nicht. Den gesamten Text findet man auf den Seiten der Jüdischen Allgemeinen....

19 Apr. 2012 · 1 Minute

Kitnijot

Nicht wirklich Chametz, aber auch nicht wirklich erlaubt für Pessach: Kitnijot. Man darf es im Haus haben, aber nicht essen. Die Nachbarn dürfen Kitnijot vielleicht essen, weil sie Sefarden sind. Auf einigen Lebensmitteln kann man auch entsprechende Hinweise lesen. Bamba-Flips dürfte man also zuhause haben, aber nicht essen. Ist vielleicht etwas zu hart? Vielleicht sollte man sie zumindest aus dem Blickfeld räumen? Wo kommt der Brauch also her? Sind wir zu vorsichtig?...

29 März 2012 · 1 Minute

Kaddisch

Fragen und Texte zu Ritus und Minhag sind immer heikel — habe ich angenommen. Mit verschiedenen Handlungen sind immer auch Erinnerungen, Emotionen und Haltungen verbunden. Nicht selten kommen hier die Kategorien Falsch und Richtig zum Zug. Als mein Text zum Kerzenzünden erschien, war ich darauf gefasst und wurde angenehm überrascht. Die Rückmeldungen die mich erreicht haben, waren durchaus positiv. Es kann natürlich sein, dass die Redaktion der Jüdischen Allgemeinen mit Beschwerdemails eingedeckt wurde und dass man sich anderswo als bei mir über den Text beschwert hat....

22 März 2012 · 1 Minute

Kerzenzünden

Wenn man herumfragt, erhält man ein recht einheitliches Bild vom Kerzenzünden und seinem (übersichtlichen) Ablauf. Bei den aschkenasischen Juden ist das »Hände-vors-Gesicht-Halten« schon ein Symbol für sich. Erklärungen habe ich dafüer viele gehört und viele begleitende Handgesten beobachten dürfen. Für die Jüdische Allgemeine habe ich versucht, eine einleuchtende Erklärung für den Ablauf zu finden und zu schauen, wie man es noch machen könnte oder welche Praxis es noch gibt. Den gesamten Text findet man hier....

15 März 2012 · 1 Minute

Purim, Verkleidung und Schluss mit lustig

(Das Bild zeigt eine Megillah-Lesung in Moskau am 7.03.2012) Purim ist ein fröhliches Fest, aber dennoch die traurige Nachricht als Einstieg: Die famose Rubrik »Neulich beim Kiddusch« bei der Jüdischen Allgemeinen ist zu Purim so fest eingeschlafen, dass sie nicht mehr erwacht (deshalb: »Schluss mit Lustig«). Dabei gäbe es sogar noch ein paar Ideen, die in der Schublade liegen. Sie ist eingestellt worden und wird nun durch eine kurze Erklärung zu einem jüdischen Symbol oder Brauch abgelöst....

08 März 2012 · 2 Minuten

Muttersprache?

Ein Artikel zum »Internationalen Tag der Muttersprache« für die Jüdische Allgemeine beschäftigt sich in aller Kürze damit, was wohl DIE jüdische Sprache sein könnte. Hebräisch? die häusliche Muttersprache? Jiddisch? Ladino? Ist Englisch doch die Kommunikationssprache für alle Juden. Den Artikel/die Meinung ist hier online verfügbar.

23 Feb. 2012 · 1 Minute

Schon wieder ein Internetverbot

Schon wieder ein Internet-Verbot? Wird das nicht langsam langweilig? Dieses Mal kommt es aus dem Umfeld der Schas-Partei. Rabbiner Schlomoh Amar und Rabbiner Ovadiah Josef sprachen sich in der vergangen Woche dafür aus, lieber offline zu gehen. Die Website der Partei geht jedoch nicht mit gutem Beispiel voran. Den Sinn und Unsinn dieser Verbote beleuchtete ich für die Kommentarspalte der Jüdischen Allgemeinen in der vergangenen Woche. Der Artikel ist nun hier zu finden....

09 Feb. 2012 · 1 Minute

Chuzpe

Was ist das Chuzpe? Selbst die Wikipedia demonstriert das mit einem Dialog aus Anatevka (ausgerechnet). Mit einem Dialog zwischen dem Bettler Reb Nachum und dem Rabbi des Dorfes: R. N.: „Eine milde Gabe, Herr, eine milde Gabe bitte!“ Rabbi: „Da, Reb Nachum, hast du eine Kopeke.“ R. N.: „Waaas, nur eine Kopeke? Vorige Woche hast du mir zwei gegeben.“ Rabbi: „Ooj…, ich hatte eine schlechte Woche.“ R. N.: „Wie, wenn du eine schlechte Woche hast, soll ich darunter leiden?...

01 Feb. 2012 · 1 Minute

Der Megafrosch

Die »bekanntesten« Abschnitte aus der Torah verleiten vielleicht dazu, sie etwas oberflächlicher als üblich zu lesen. Der Leser meint, er könnte nicht überrascht werden und nicht alle Torahkommentare können alle Bereiche abdecken (leider). Überhaupt fällt irgendwann auf, welche Schwerpunkte die Herausgeber gesetzt haben und welche Sätze aus der Torah überhaupt nicht zur Kenntnis genommen werden. Aber das ist ein anderes Thema. Was der, oben genannte, Megafrosch ist, erkläre ich in meinem Kommentar zum Torahabschnitt Wa’era in der aktuellen Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen....

19 Jan. 2012 · 1 Minute

So wird man gerne begrüßt

Wie schön das ist, mit offenen Armen in einer Synagoge empfangen zu werden, das erfährt man nicht sehr häufig. In meinem neuesten Beitrag in der Kolumne »Neulich beim Kiddusch«, habe ich beschrieben was passiert, wenn es doch einmal der Fall sein sollte. Der gesamte Artikel ist hier online.

11 Jan. 2012 · 1 Minute