Kritik der Kritiker

Henryk Broders Argumente gegen den Islam werden im Internet gerne weiterverarbeitet und abgeschrieben. Bemerken konnten Leser dieses Blogs das unter anderem in den Kommentaren zu diesem Artikelhier. Nun meldet sich der Leiter der Feuilletonredaktion, Claudius Seidl, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu Wort und kritisiert die Argumente der Kritiker (hier). Das tut er in Einzelschritten und recht genau und kommt zu dem Schluss: Diese Befunde sind schon deshalb deprimierend, weil sie keinen anderen Schluss zulassen, als dass die Muslime in unsere westlichen, säkularisierten Gesellschaften nicht integriert werden können - es sei denn, sie hörten auf, Muslime zu sein....

10 Jan. 2010 · 1 Minute

Broder zieht sich natürlich zurück

Zunächst kündigte Henryk Broder unter großem Mediengetöse an, für den Vorsitz den Zentralrates kandidieren zu wollen (siehe hier) und rechnete vor großem Publikum mit dem Zentralrat ab und nun zieht er, wenn es konkret wird und Taten folgen sollten, seine Ankündigung zurück. Schuld daran sind natürlich andere, wie SPIEGEL-online schreibt: Seinen Rückzieher von der Kandidatur begründet der SPIEGEL-Autor jetzt damit, dass Deutschland zwar “Unruhestifter, Querdenker und Seiteneinsteiger” liebe, “aber nur so lange, wie sie darauf achten, dass alles so bleibt, wie es ist”....

01 Nov. 2009 · 1 Minute

Broder visiert den Zentralrat an

Henryk M. Broder hat den Zentralrat im Visier und erklärt im Tagesspiegel, warum er sich gerne zum Vorsitzenden wählen lassen würde. Was etwas seltsam anmutet, nachdem er dessen Arbeit bzw. die des Generalsekretärs des Zentralrats sorgfältig auseinander nimmt. Offenbar geht Broder davon aus, der Zentralrat bestehe nur aus zwei Personen, Frau Knobloch und dem Generalsekretär Kramer: Die offizielle Vertretung der Juden in Deutschland befindet sich in einem erbärmlichen Zustand. Die Präsidentin – intern „Tante Charly“ genannt – scheint von dem Job überfordert....

21 Okt. 2009 · 2 Minuten