Unfassbare Bilder der Pogromnacht

In der Synagoge (Fürth?) während des Novemberpogroms. Bilder von Elisheva Avital auf Twitter Bei Twitter wurden zum 9. November unfassbare Bilder der Pogromnacht gepostet. Ein »Blick hinter die Kulissen« der Vorgänge um die Zerstörung der Synagoge, der Plünderung und Demütigung von jüdischen Familien in der Stadt. Es könnte die Synagoge von Fürth sein. Die Bilder stammen von einem Fotografen aus Nürnberg. Grinsende Männer plündern eine Wohnung (in Fürth?) während des Novemberpogroms....

10 Nov. 2018 · 1 Minute

Jüdischer Alltag in Deutschland - ungeschönt

Die Mahn- und Versöhnungsreden vom vergangenen Sonntag hallen noch nach, da wird das Echo durch Sergey Lagodinsky geschluckt und die hässlichen Fakten auf den Tisch gepackt. Kanzlerin Dr. Angela Merkel betonte in ihrem Video-Podcast dass der 9. November ein Tag des Gedenkens sei, der dazu verpflichtet, die Zukunft verantwortlich zu gestalten. Bei den Synagogeneröffnungen, denen ich in der letzten Zeit beiwohnen durfte, wurde häufig betont, wie sicher Deutschland für Juden sei und was für eine Auszeichnung, dass man heute wieder jüdisches Leben in Deutschland sehen könne....

11 Nov. 2008 · 2 Minuten

Ein Projekt zum Novemberpogrom

Der Jüdische Kulturverein Kinor aus Gelsenkirchen macht derzeit ein Projekt bekannt, dass durch den Weltkongress russischsprachiger Juden initiiert worden ist. Es wurden etwa 10.000 Abzeichen vorbereitet, die sogenannten „Kristallsplitter“. Diese haben die Form eines Davidsterns und tragen die Aufschrift „Nie wieder!“ in den Sprachen der Teilnehmerländer. Sie sollen am 9. November 2008 als Erinnerung und Mahnung getragen werden. Laut Aussage des Weltkongresses soll die Aktion in den USA, Großbritannien, Italien, Tschechien, Polen, Bulgarien, Lettland, Estland, Rumänien, Österreich und Deutschland durchgeführt werden....

31 Okt. 2008 · 1 Minute

Zores um den 9.November

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden 30000 jüdische Menschen inhaftiert, zwischen dem 7. und 13. November auch etwa 400 Menschen ermordet. In besagter Nacht wurden 1.406 Synagogen und Bethäuser vollständig zerstört, die Ritualgegenstände teilweise geraubt und von einigen Orten wissen wir, dass dort Torahrollen auf der Straße ausgerollt worden sind und geschändet wurden. Die Erinnerung an diese Reichspogromnacht ist heute wichtiger Teil des demokratischen Diskurses und in den Orten, in denen es heute noch oder wieder jüdische Gemeinden gibt, wird auch gemeinsam daran erinnert....

05 Nov. 2007 · 4 Minuten