Buuuhuuu der Geist im Haus des Rabbiners

totallyjewish.com und ynet berichten von einer bemerkenswerten Geschichte aus London. Im Haus von Rabbiner Levy Yitzhak Raskin (der mal Chabad Rabbiner in Stamford Hill war, ob er es noch ist, konnte ich nicht in Erfahrung bringen) soll es spuken und jetzt nahmen sich ein paar sefardische Rabbiner dem Problem an: After receiving the query from Raskin the Rabbinical Centre passed the query onto two experts, Israel’s Chief Rabbi Shlomo Amar and Rabbi Yitzhak Batzri....

02 Apr. 2009 · 1 Minute

Reformg-ttesdienst zuhause hören

Der Tempel Emanu-El (Jährlicher Mindestbeitrag für die Mitgliedschaft $1050) in New York war die erste Reformgemeinde in New York und gehört mit 3000 Familien zu den großen Reformgemeinden der USA. Auf der netten Website lässt sich einiges darüber nachlesen. Wer daran interessiert ist, einen klassischen Reformg-ttedienst zu erleben, der wäre dort ganz gut aufgehoben. Selbst in der Auswahl des Siddurs spiegelt sich dies. Dort verwendet man noch immer und ganz bewußt das Union Prayer Book aus dem späten 19....

01 Apr. 2009 · 1 Minute

Mit dem Maschiach kommt ein Siddur

Im Dezember 2006 wurde in der „Jüdischen Zeitung“ ein neuer deutschsprachiger Siddur angekündigt (mein Bericht hier). Herausgegeben von den Rabbiner Sievers und Nachama. Dieser soll, wie der Siddur von EtzAmi (hier die Details), am „Liberalen Einheitsgebetbuch“ orientieren, dem „Tfilot lechol haSchanah - Gebetbuch für das ganze Jahr; im Auftrag des Liberalen Kultus-Aussschusses des Preußischen Landesverbandes jüdischer Gemeinden” von Seligmann, Elbogen und Vogelstein. Auf der Website der Gütersloher Verlagsanstalt wird die Auflage auch als „1....

30 März 2009 · 2 Minuten

Keine abstrusen Vergleiche

Irgendwann erzählte mir jemand voller Überzeugung, er esse nur Obst, welches von selbst auf den Boden gefallen sei und schon gar nichts, was irgendwo gezüchtet worden sei. Heute weiß ich, dass diese Menschen sich wohl Frutarier (wird zusammen gesprochen, also nicht Frut-Arier) nennen. Es soll nichts verzehrt werden, was die Zerstörung einer Pflanze beinhaltet. Fand ich seltsam, war aber bis dahin in Ordnung. Das Konzept fand ich seltsam, aber nicht verwerflich....

26 März 2009 · 2 Minuten

Am Grab des Baal Schem Tov

Das Grab des Baal Schem Tov in Miedzyborz wird heute wieder von Juden aus der ganzen Welt besucht. Wieder, weil das während der kommunistischen Herrschaft nicht ganz leicht war. Bei flickr hat Akiva seine Reisefotos für alle zugänglich gemacht. Hier noch eine Geschichte vom Baal Schem Tov: An einem Jom-Kippur kam der heilige Baal-Schem nicht zu der frühen Morgenstunde ins Bethaus, wie er es sonst zu tun pflegte, und die ganze Gemeinde betete nicht, sondern wartete auf seine Ankunft....

24 März 2009 · 4 Minuten

Jüdische Vielfältigkeit

Es geht nicht um den jüdischen Pluralismus und wie er sich in verschiedenen Strömungen ausformt. Dieses Mal geht es um die Verschiedenartigkeit jüdischen Lebens auf der Welt. Das Projekt „Scattered among the nations“ sammelt Bilder und Informationen über diese Verschiedenartigkeit und präsentiert diese in Ausstellungen und Büchern. Auch konkrete Hilfe wird in Projekten organisiert. So erfahren wir über ein Hilfprojekt für die „Inca Jews“ in Peru (hier). Auch ein europäischer Ort ist dabei....

23 März 2009 · 1 Minute

Welche jüdische Website liegt vorn?

Instinktiv nahm ich stets an, die Website von Chabad hätte die Nase vorn. Ganz so ist es jedoch nicht. Trends schätzt ungefähre Werte (wie gut die Schätzung ist, kann ich nicht einordnen).Weiter vorn liegt Aish ha Torah. Deren Seiten gibt es schon seit den Anfängen des allgemein zugänglichen Internets. Hinter Aish ha Torah steckt eine Outreachorganisation aus Israel. Von einigen Journalisten wird Aish ha Torah übrigens als extremistische Organisation eingestuft....

19 März 2009 · 1 Minute

Nächstes jüdisches Printmedium wird eingestellt

Mit der letzten Ausgabe der „Jüdischen Zeitung“ (Domain zur Zeit noch erreichbar) informierte der Verleger und Verlagseigner der herausgebenden Werner Media, Nicholas Werner, die Leser darüber, dass die „Jüdischen Zeitung“ im Frühjahr „zunächst“ auf Eis gelegt wird. Die Rede ist von zwei Monaten Pause (ähnlich der kreativen Pause von Harald Schmidt?). Begründet wurde das mit der allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Autoren und Redakteure schauen einstweilen in die Röhre. Der „Jüdischen Allgemeinen“ zu der sie inoffiziell in Konkurrenz stand, konnte sie den Rang im Bezug auf die Verbreitung nicht ablaufen....

16 März 2009 · 1 Minute

Nichtkochend in den Frühling

Frühling wird es langsam und DAS Fest des Frühjahrs kommt erst noch: Pessach. Obwohl Purim auch eines war - irgendwie. Und dann? Was macht den Frühling aus? Antworten darauf habe ich versucht in meinem Artikel für die Jüdische Allgemeine zu finden hier online. Im Literaturspezial schreibe ich über das Kinderkochbuch „Ima, darf ich helfen?“. Von diesem Artikel gibt es auch eine lange Fassung. Diese wird wohl zu gegebener Zeit auch hier im Blog erscheinen....

12 März 2009 · 1 Minute

Purimspil in Linz

Wer mich etwas näher kennt weiß, dass ich gewisse Vorbehalte gegenüber den Bewohnern der österreichischen Republik habe, weil mir bei mehreren Wienaufenthalten (und einem in Graz) mehr als einmal mitgeteilt wurde, dass „Fremde“ eigentlich nicht nach Österreich gehörten. Natürlich traf das nicht auf alle Österreicher zu, die kennenlernen durfte. Unter diese Kategorie der „Fremden“ fielen natürlich auch Juden. Dabei war Wien einmal Hauptstadt eines unglaublich multiethnischen Staates und ist eine sehr schöne Stadt und der Stadttempel ist beeindruckend....

12 März 2009 · 2 Minuten