Über Pferde im Tanach und im Talmud
Was die Weisen über das Zug- und Reittier lehrten und warum es zunächst das Tier der »Anderen« war. Den Volltext in der Jüdischen Allgemeinen gibt es hier: Talmudisches – Von Pferden
Was die Weisen über das Zug- und Reittier lehrten und warum es zunächst das Tier der »Anderen« war. Den Volltext in der Jüdischen Allgemeinen gibt es hier: Talmudisches – Von Pferden
In diesen Tagen nahm die Öffentlichkeit einige Minuten Anteil an dem eindrücklichen Film »Die Wannseekonferenz«. Ganz kurz war der Film auch Thema in den sozialen Medien. Dann fiel die Öffentlichkeit wieder in den Normalzustand und es wurde viel über das Dschungelcamp gesprochen. Ach ja: In Heidelberg starb eine Studentin. Menschen, die nicht möchten, dass man sie darauf hinweist, dass ihre Freiheit nicht zulasten Dritter gehen sollte, pappen sich einen gelben Stern auf die Kleidung und fühlen sich »wie damals«....
In Karlsruhe gibt es seit 2009 ein Mahnmal für die 1940 nach Gurs deportierten Jüdinnen und Juden. Die Initiative für die Aufstellung des Mahnmals ging von der Evangelischen Landeskirche in Baden und der Erzdiözese Freiburg aus. Schülerinnen und Schüler der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik Karlsruhe Agneshaus haben das Mahnmal mit einem Bildhauer erschaffen und am 10. November 2009 der Öffentlichkeit übergeben. Das Mahnmal legt den Fokus auf die deportierten Kinder und deshalb sieht man einen Teddybären, einen Puppenwagen, Hut, Tasche und Trommel....
Kardinal Gerhard Ludwig Müller, Richter am höchsten Gericht des Vatikans, hat in letzter Zeit, sagen wir mal, seltsame Ansichten in die Welt gesetzt. »Finanzkräftigen Eliten« spielten da eine Rolle. Dass dieses Problem nicht nur sein eigenes ist, habe ich für die Jüdische Allgemeine aufgeschrieben. Den Volltext gibt es hier: Die Kirche hat ein Kardinalproblem - Jüdische Allgemeine
Der Deutschlandfunk hat gefragt, ob das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben« ein Erfolg war. Abraham Lehrer (Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln, Vorstandsvorsitzender der Zentralwohlfahrtsstelle (ZWST) und Vizepräsident des Zentralrats), der sich im Verein von »1700 Jahre« engagiert, hat diese Frage positiv beantwortet. Ich durfte ein paar vorsichtige Gedanken beisteuern. Die Diskussion, die am 18.12.2021 im Deutschlandfunk ausgestrahlt wurde, kann man hier nachhören.
In einer fiktionalen Welt würde ein großes Interview – in einem der reichweitenstärksten Magazine des Landes – eine große Diskussion mit einem Knall beenden. Keine Fragen wären übrig. Alle Kritiker beschämt. Alle enttäuschten Fans versöhnt. Die – jetzt folgende – Wendung in diesem Text hier war erwartbar: Wir leben natürlich nicht in einer fiktionalen Welt. Weniger erwartbar war, dass Dr. Max Czollek im November dem SPIEGEL ein Interview gegeben hat und sein Interview nicht dazu genutzt hat, Kritiker und Freunde zu überraschen....
Netflix hat erneut eine Serie mit jüdischem Inhalt in sein Angebot aufgenommen. Dieses Mal ist der Rahmen jedoch komplett anders als das, was wir so gewohnt sind. Nicht New York, nicht Jerusalem und aschkenzentristische Sichtweise. Dieses Mal schauen wir als Zuschauer nach Istanbul. Genauer gesagt, wir schauen auf das Istanbul der 60er Jahre. Ähnlich wie bei Primes »The Marvelous Mrs. Maisel« (spielt 1958), erleben wir also auch den Style der späten 50er und der beginnenden 60er Jahre....
Lieber Phillipp, also ich denke, ich darf Philipp schreiben, immerhin hast Du den Jüdinnen und Juden in Deutschland (und dem Zentralrat der Juden in Deutschland) einen väterlichen Rat erteilt und das hat uns ja schon in eine Art Beziehung gebracht und was wäre das für eine Beziehung, wenn wir nicht auf Augenhöhe kommunizieren könnten? Du bist Redakteur des Magazins »Zeitzeichen« – des Kulturmagazins der evangelischen Kirche und es liegt doch nahe zu fragen, woher die Berufung kommt, Jüdinnen und Juden über ihre Tradition zu belehren?...
Der Film Ida lief schon 2014 in einigen Kinos. Heute läuft er bei einigen Streamingdiensten. Wer ihn (noch) nicht gesehen hat, erfährt hier, warum er das nachholen sollte.
Vor einigen Wochen (am 18. September 2021) hat die »Ahmadiyya Muslim Jamaat« den versuchten Terroranschlag auf die Synagoge in Hagen verurteilt (ahmadiyya.de): Wir werden nicht nachlassen für ein friedliches Miteinander einzutreten und unsere Stimme gegen jegliche Form von Extremismus erheben. ahmadiyya.de Die Gemeinden laden regelmäßig zu Infoveranstaltungen in die Moscheen ein und sind im religiösen Dialog sehr aktiv. So gab es auch gemeinsame Fußballspiele mit Makkabi Frankfurt (Bericht bei der Jüdischen Allgemeinen)....