Was kommt?

Ein längerer Artikel ist Herring in heaven, es lohnt sich, ihn auszudrucken. Was wissen wir über die kommende Welt? Nathaniel Deutsch hat eine Geschichte darüber gemacht; sie ist im Guilt & Pleasure Magazin erschienen: The first time my father died, he came back and told us what it was like to be dead — and Jewish. My father didn’t see a light at the end of a tunnel; he saw his ancestor, a famous rabbi known as the Hasam Sofer, who stood at the end of a long hallway and gestured for my father to join him....

11 Juni 2009 · 1 Minute

Gemischte Ehen die Regel?

In den USA offenbar nicht. Eine recht aktuelle Erhebung, der PEW Religious Landscape Survey sieht das jedenfalls nicht so. 69 Prozent der Juden heiraten andere Juden: Die gesamte Umfrage ist hier zu finden. Interessant sind auch die anderen Vergleiche „Wer betet wie oft?“, „Wer wohnt wo?“…

08 Juni 2009 · 1 Minute

Noch mehr Reaktionen auf Obama

In der jüdischen Welt ist man geteilter Meinung über die Rede Obamas, einige wollen die Siedlungen unangetastet sehen, andere fanden sie aus anderen Gründen so naja, andere fanden die Rede hervorragend weil sie das Thema des Antisemitismus in den arabischen Ländern auch thematisierte und auch die Gewalt derer, die Busse mit Menschen in die Luft sprengen. Die Orthodox Union sieht Positives und Negatives (zeigte sich aber bereits zuvor besorgt wegen seiner Haltung zum Siedlungsbau - hier) und auch der Zentralratssekretär Stephan Kramer teilte in einer Pressemitteilung seinen Standpunkt mit, wird aber in der Presse nur zum Teil zitiert....

08 Juni 2009 · 2 Minuten

Obamas Rede in Kairo

Der Fuchsbau machte auf einen Kommentar der Bildzeitung aufmerksam, in dem gefragt wird, warum Obama auf die islamische Welt zugehen solle und nicht umgekehrt (siehe hier). Die USA hätten niemals Krieg gegen den Islam geführt. Tatsächlich ist das so. Vielleicht ist es aber an der Zeit, dass jemand der das vernünftig artikulieren kann, auch tut. Das hat Obama getan und er hat sich direkt an diejenigen gewendet, die es in der Hand haben eine friedliche Wende herbeizuführen, ohne zu verschweigen, dass er die Regime im Nahen Osten missbilligt....

05 Juni 2009 · 32 Minuten

Avraham Radbil zu seiner Smichah

Lassen wir doch, abseits der schlagwortartigen Medienaufmerksamkeit, den frischgebackenen Rabbiner Avraham Radbil selber zu Wort kommen: Als aller erstes würde ich mich gerne, für die einmalige Gelegenheit, ein paar Worte an euch richten zu dürfen bedanken, aber auch für die Möglichkeit mich bei allen, die gemeinsam diesen Tag möglich gemacht haben bedanken zu dürfen. -Es ist sehr schwer die passenden Worte zu finden, um den Dank an Euch auszudrücken, doch vielleicht kann mir eine kleine Idee, die mit dem vor kurzem stattgefundenem Schawuotfest zu tun hat dabei helfen....

02 Juni 2009 · 3 Minuten

Heute gibt es die orthodoxe Smicha

Zsolt Balla und Avraham Radbill werden heute ihre orthodoxe Smicha in München erhalten. Damit sind sie die ersten Rabbiner, die nach der Schoah in Deutschland für eine Tätigkeit in Deutschland ausgebildet und ordiniert worden sind. Unterstützt wird das Rabbinerseminar (Jeschivat Beit Zijon) in Berlin durch den Zentralrat und die Ronald S. Lauder Foundation. Unter anderem berichtet das Bayerische Fernsehen aus der Münchner Synagoge. Berichte darüber gibt es auch auf den Internetseiten der Welt und der Orthodox Union....

02 Juni 2009 · 1 Minute

Ein Mann wehrt sich gegen den Vorwurf jüdisch zu sein

Richard Herzinger beschreibt in seinem Text Wie ich im Internet zum Juden erklärt wurde darüber, dass ihn jemand bei der Wikipedia zum Juden erklärt hatte (siehe hier). Dort war er über Nacht ein jüdischer Literaturwissenschaftler. Bei der deutschen Wikipedia ist man aber vorsichtig geworden und listet Juden nur in einer speziellen Kategorie auf, wenn ihr Judentum einen Einfluss auf ihr Werk hatten oder sonst von Wichtigkeit für sie war. Die englische Version führt dagegen einfach eine Liste von Juden, auch speziell von deutschen Juden bei denen die Religionszugehörigkeit eigentlich keine Rolle spielen sollte (hier)....

27 Mai 2009 · 3 Minuten

Die Vertreibung begann 1933

Gerne gebe ich an dieser Stelle einen Aufruf weiter, der sich mit dem „Zentrum gegen Vertreibung“ beschäftigt: die Vertreibung fing 1933 an. Und zwar mit den Intellektuellen, den Künstlern, kritischen Schriftstellern, Journalisten und vielen jüdischen Bürgern. Das Schicksal der Else Lasker-Schüler ist hierfür exemplarisch. Wenn die Bundesrepublik Deutschland ein “Zentrum gegen Vertreibung” unterstützt und mit Steuergeldern ausstattet, so darf diese erste Vertreibung nicht ausgeklammert werden. Die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft hat des halb eine Online-Petition beim Deutschen Bundestag einrichten lassen....

26 Mai 2009 · 2 Minuten

Aufgepasst nach Schawuot

Heute erhielt ich von einem liberalen Minjan eine Einladung für den zweiten Tag Schawuot. So what? werden die orthodoxen Leser denken. Observante Liberale werden sich jedoch fragen, „Warum?“ - wird doch in den meisten liberalen Gemeinden (hier eine Erklärung aus dem Buch „Progressives Judentum“), wie in Israel, ein Festtag gehalten. Das ist eigentlich auch keine große Sache, aber die Wochenabschnitte verabschieden sich voneinander für eine Weile. So werden in Israel und den nichtorthodoxen Synagogen andere Wochenabschnitte gelesen, als in den orthodoxen Gemeinden der Galut....

25 Mai 2009 · 1 Minute

Einen Preis abgeholt

Einen Preis abgeholt hat sich Tuvit Schlomi aus den Niederlanden in den Niederlanden. Bei dem Preis handelte es sich jedoch um einen arabischen Dichterpreis, den El Hizjra Preis. Allerdings, so berichtet die Jerusalem Post, trat sie unter einem Pseudonym an, damit ihr Beitrag nicht von vorneherein verworfen wurde. Gratulation!

25 Mai 2009 · 1 Minute