Like Adler

Wie wer? Adler? Like Adler ist ein Name. Ein Paar aus Israel hat seiner Tochter den Namen Like gegeben, angelehnt an den Like Button in Facebook. Folgerichtig hat die kleine Like (hört sich falsch an, könnte man auch aussprechen wie den Namen der griechischen G-ttheit Nike) auch schon eine Fan-Seite im sozialen Netzwerk (hier). Dort werden auch alle Medienerwähnungen festgehalten und das sind nicht wenige (siehe etwa den Bericht der Frankfurter Rundschau)....

17 Mai 2011 · 1 Minute

Frauen gründlich entfernt

Dieser Ausschnitt aus dem charejdischen Blatt (in jiddischer Sprache) »Der Tzaitung« ging nicht nur um die jüdische Welt (ursprünglich kam die Nachricht wohl von hier): Die Redaktion hatte Frau Clinton und eine weitere weibliche Person aus dem Bild gephotoshopped, damit männliche Leser des Blattes nicht durch Abbildungen von Frauen belästigt werden. Was in diesem Spektrum der religiösen Strömungen übrigens keine Seltenheit ist. HaModia beispielsweise bildet grundsätzlich keine Frauen ab. Bei mir warf es die Frage auf, ob die Bildredaktion dieser Zeitungen wohl einen Bild-Redaktions-Goj (analog zum Schabbes-Goj) beschäftigt, der die Bilder vorsortiert und sich damit beschäftigen darf?...

15 Mai 2011 · 1 Minute

Mitgliederentwicklung der Gemeinden

Der Schrumpfungsprozess setzt sich fort. Laut Mitgliederstatistik der ZWST hat sich der dramatische Trend der letzten zwei Jahre jedoch etwas abgemildert. So waren es am 31.12.2010 nur 217 Mitglieder weniger. Nach dem rasanten Schrumpfen im Vorjahr ist diese Zahl eine Überraschung. Vom Aufblühen konnte man also bis 2006 sprechen. Jetzt stehen, trotz der moderaten Schrumpfung 1.081 Todesfälle 168 (!) Geburten gegenüber. Dazu kommen 423 Austritte, aber offenbar wieder 667 Einreisen aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion....

12 Mai 2011 · 2 Minuten

Der Islam mit antisemitischem Fundament

Böse Zungen behaupten, ich hätte mit einem Glas Wein auf die Nachricht reagiert, dass Frau Brocke die Einrichtung »Alte Synagoge Essen« verlassen würde. So ist es natürlich nicht. Ich habe den Korken einer Sektflasche knallen lassen. Jetzt konnte eine andere Richtung eingeschlagen werden. Die Stadt Essen wollte ein »Haus jüdischer Kultur« aus dem Haus machen. Wenn man im Ruhrgebiet lebt, hat man große Erwartungen an einen solchen Titel. Natürlich kommt es immer anders als man denkt und der Kurs, den Frau Brocke eingeschlagen hat, geht irgendwie nun doch weiter....

09 Mai 2011 · 5 Minuten

Heeb und Berlin und die deutsche Provinz

Da kommen wir der Sache schon näher, aber wir bleiben im Metabereich. Fabian Wolff, dessen Rezension von »Der gefrorene Rabbi« ich schon angemerkt habe, dass sich da was aufgestaut hat, darf im Heeb Magazine nachlegen und er gibt sich Mühe, auch kräftig auf den Tisch zu hauen, damit man ihm zuhört: But there is certainly no real sense of Jewish identity in Berlin, that is, beyond religion and nightmarish memory. The Jewish culture is at worst jocular, at best, spectral....

05 Mai 2011 · 2 Minuten

Alttestamentarisch und so

Das war doch irgendwie klar. Man konnte bei google News alttestamentarisch eingeben und alle fünf Sekunden auf den Neu laden Knopf des Browsers klicken, nachdem bekannt wurde, dass Osama bin Laden durch eine Kommandoeinheit des US-Militärs getötet wurde. Und siehe da – der Spiegel ließ sich nicht lange bitten und auch Menschen, die es beruflich besser wissen müssten, ziehen nach: Etwa Hanno Terbuyken, Redakteur von evangelisch.de (mit der gleichnamigen Kirche ist die Publikation auch verbunden):...

03 Mai 2011 · 2 Minuten

Die Kulturhauptstadt Ruhrgebiet im Normalmodus

Das Ruhrgebiet zeigt sich derzeit nicht von seiner allerbesten Seite: In Essen wurde jüngst ein jüdischer Friedhof geschändet, der Server der Partei Die Linke Duisburg stellt(e) antisemitische Hetze zur Verfügung (siehe bei den Ruhrbaronen) und im Kaisergarten Oberhausen steht ein Baucontainer den jemand mit antisemitischen Parolen beschmiert hat: Da stand er vor den Ostertagen und vermutlich steht er da immer noch. Die zahlreichen Besucher der Restauration, des Spielplatzes und des Imbiss werden ihn gesehen haben....

28 Apr. 2011 · 1 Minute

Den Iron Dome spielen?

»Iron Dome« (also ganz einfach nur Eisenkuppel) ist der Name des neuen israelischen Raketenabwehrsystems, welches (unter anderem) die Kassam-Raketen aus dem Gaza-Streifen abfängt und noch in der Luft zerstört. Die englischsprachige Wikipedia erläutert das System und die Anzahl der Raketen, die bisher auf israelisches Staatsgebiet abgefeuert wurden, übrigens genau. Der deutsche Eintrag ist derzeit zwar nicht gerade kurz, aber bei weitem nicht so ausführlich, wie sein englisches Pendant. Übrigens interessant, wie viele Nutzer sich dort an israelischen Themen widmen (oder sich an ihnen abarbeiten)....

27 Apr. 2011 · 2 Minuten

Die Mörder der Familie Fogel

Die Mörder der Familie Fogel sind offenbar gefasst worden - Jewlicious machte darauf aufmerksam: Amjad Awad und Hakim Awad - 18 und 19 Jahre alt. Jewlicious schildert einen Bruchteil des Tatablaufs: They then went to the Fogel house and immediately stabbed Yoav and Elad. They then struggled with and killed the parents. Then, they left the house but returned for Ehud Fogel’s M-16. That’s when they heard the baby Hadas crying and slit her throat....

17 Apr. 2011 · 2 Minuten

Bundesliga und Gemeinden

Die Analogie ist ein wenig schief, eigentlich vollst?ndig daneben. Aber irgendwie reizvoll. N?mlich die, zwischen Bundesliga-Transfermarkt und dem ?Rabbiner-Markt? in Deutschland. Auch weil es der erste Begriff war, den ich assoziierte, als ich die j?ngsten Entwicklungen vernahm (dazu weiter unten mehr). Es ist nat?rlich offen, welcher Gruppe die Rabbiner in der der Bundesliga entspr?chen ? Spieler oder Trainer? Vielleicht eher Trainer. Spieler und nachdr?ngende Nachwuchskr?fte gibt es zuhauf. Der Trainermarkt dagegen scheint auf hoher Ebene eher weniger Personal zu bieten....

11 Apr. 2011 · 2 Minuten