Pulitzer-Preis für Fotografie

Am 16. April wurden die Gewinner des Pulitzer-Preises bekannt gegeben. Die Fotografin Renée C. Byer, hat für die Regionalzeitung Sacramento Bee, hat Cyndie Madsen und ihren an Krebs erkrankten Sohn Derek begleitet. Für die daraus entstandene Dokumentation A Mother’s Journey hat sie den Preis erhalten. Die Bilder sind äusserst eindrücklich, teilweise beklemmend, sie kann man hier betrachten. Wer sich dem stellen möchte oder kann, sollte das auch tun.

23 Apr. 2007 · 1 Minute

Magazin über virtuelles Judentum

Second Life ist als Trendthema ein wenig abgeflaut und die Artikel sind ein wenig versachlichter und zu schnell erregen andere Services das Aufsehen der Medien (wie etwa twitter.com). Im Februar vertrat ich in der Jüdischen Allgemeinen Seiten wie SecondLife brächten das Judentum nicht voran. Dieser Meinung bin ich nach wie vor, dennoch passiert einiges im jüdischen Teil von SecondLife, sogar soviel, dass es nun ein Magazin nur zu diesem Thema gibt und einen virtuellen Journalisten in der virtuellen Welt virtuelle Interviews führen lässt....

20 Apr. 2007 · 2 Minuten

Hat das Reformjudentum in Russland versagt?

David Shneer schreibt auf jewcy darüber, was die Gründe dafür sein könnten, dass das Reformjudentum in Russland nicht übermäßig erfolgreich ist, Chabad aber schon. Natürlich ist das in erster Linie ein Vergleich der Arbeitsweise der beiden Strömungen und es ist kein Geheimnis, dass Chabad hervorragende Kontakte in den Kreml hat und von den richtigen Leuten finanziert wird. As I and my co-author Caryn Aviv write in our recent book, New Jews, for most of the 1980s, while most American Jews were chanting “Let My People Go” in order to “save” Soviet Jewry, Chabad was already building an underground infrastructure for Jewish life in the Soviet Union....

18 Apr. 2007 · 3 Minuten

Kleiner Lagebericht zur Spaltung der Gemeinde Berlin

Der Stern ist Schuld an den neuesten Spaltungsgeschichten aus der Gemeinde Berlin, denn der hat mit Albert Meyer und Julius Schoeps gesprochen. Meyer sagt dort: „Wir wollen nicht länger akzeptieren, dass die jetzige Führung aus der alten traditionsreichen Berliner Gemeinde einen russischsprachigen Kulturverein machen wollen. Und wir werden nicht länger akzeptieren, dass eine Clique aus egoistischen, machtorientierten Menschen mit zum Teil stalinistischen Methoden alle anderen verdrängen und rausekeln, die für die deutsch-jüdische Tradition und die Rolle der Gemeinde als Glaubensgemeinschaft eintreten....

15 Apr. 2007 · 3 Minuten

Komm her - geh weg

Die größte jüdische Gemeinde im Landesverband Westfalen-Lippe ist die Gemeinde in Dortmund mit fast 3500 Mitgliedern so etwas wie ein jüdisches Zentrum im Ruhrgebiet. Unter anderem natürlich auch, weil Dortmund lange Zeit Sitz des Landesrabbinates war. Ein Amt das 9 Jahre lang Rabbiner Dr. Henry Brandt inne hatte und die Besucher aus den Nachbargemeinden fühlten sich fast nie oder selten deplatziert und wurden freundlich aufgenommen. Nach dem Weggang von Rabbiner Dr....

12 Apr. 2007 · 3 Minuten

Nachtrag zu Zions Erben

Nun gibt es die Geschichte und zahlreiche Fotografien auch online auf Zeit.de: Die Bilderserie findet man hier und den gesamten Artikel findet man hier. Wer sich matern will, der kann auch die Leserkommentare durcharbeiten… Unter anderem wird dort, wenngleich etwas durch die Blume, die Zerstörung des Staates Israel herbeigewünscht: „Die Kolonisatoren Afrikas haben genauso argumentiert. Die Tatsache, dass in Afrika keine einzige Kolonie mehr existiert, macht Hoffnung für Palästina.” (siehe hier)...

11 Apr. 2007 · 1 Minute

Zions Erben

Wolfgang Büscher reiste durch Israel und verfasste für das Dossier der ZEIT(leider wohl noch nicht online verfügbar) einen ausführlicheren Reisebericht: Nicht sensationslüsternd, sondern jeweils auf einen bestimmten Ausschnitt der israelischen Gesellschaft fokussierten Teil bezugnehmend, durchschneidet er die Demographie Israels und zeigt jeweils einen Ausschnitt. Nicht Besetzer und Besetzte, nicht Mitleid und Hass, sondern viel mehr Menschen in ihren jeweiligen Umgebungen, Verpflichtungen und Sichtweisen. Für viele, die englisch- und deutschsprachige Blogs aus Israelvielleicht nichts neues, für diejenigen, die nicht diese Sichtweise einnehmen können, sind Figuren außerhalb der medialen Stereotypen (je nach politischem Gusto) vielleicht sogar überfordernd und so ist man vielleicht versucht, sich eine Identifikationsfigur zu suchen „Das ist meine Meinung” oder „So sollte es sein” sagen wollend....

06 Apr. 2007 · 3 Minuten

Chag Pessach Sameach! ?? ??? ???

?? ??? ??? allen Leserinnen und Lesern! In diesem Jahr poste ich nicht erneut das Bild der jungen Dame, die nichts anderes am Körper hat, als eine einzige Mazze - obwohl dieses Bild unstreitig zu den beliebtesten dieses Blogs gehört… Vielmehr harre ich der Berichte vom Korban Pessach, das nun heute irgendwann stattfinden soll und verweise Euch auf eine interessante Auslassung in den Tfillot für die „Pilgerfeste”: Im Schacharit von Pessach (und den anderen Pilgerfesten) begegnen wir den 13 Eigenschaften G-ttes, den schlosch essre Middot (Exodus 34, 6-7)....

02 Apr. 2007 · 2 Minuten

Post aus Iran

… so betitelt die Titanic ihre Beiträge zur Berichterstattung über die Gefangennahme der britischen Soldaten durch iranische Soldaten und offenbart dabei mehr über die Motive des Irans als die Medien hierzulande sich trauen zu schreiben. Wie der Guradian heute schreibt, hätte die Gefangenen bereits ausgepackt bzw. all ihre „Verbrechen” zugegeben: All 15 of the British service personnel held in Iran have confessed to having illegally entered the country’s waters, an Iranian state-run television channel said today....

02 Apr. 2007 · 1 Minute

Warum war es in der DDR so schwer, Jude zu sein?

„Warum war es in der DDR so schwer, Jude zu sein? ” ist eine der Fragen, die Wolf Biermann dem Magazin Cicero beantwortet, etwas konfus jedoch das ganze und mit einer etwas übertriebenen Lockerheit. Sich um Kopf und Kragen reden, kann man das wohl nennen, denn in seiner Antwort auf die Frage „Sie haben einmal behauptet, dass Sie keine jüdische Identität haben.” nennt er die Halachah „dumm” und das ist doch ein wenig zu respektlos:...

27 März 2007 · 3 Minuten