Jüdisches Gebetbuch für Schabbat und Werktage

Er ist da! Er ist lieferbar und als physisches Werk verfügbar! Ende 2006 in der „Jüdischen Zeitung“ angekündigt, herausgegeben von den Rabbinern Sievers und Nachama, hier häufig angezweifelt, ob das Projekt eines Tages zum Abschluss käme, ist letztendlich doch der erste Band lieferbar. Nun ist er da, der Siddur, der traditionsorientierte liberale Gruppen und Gemeinden mit einer, zu ihnen passenden, Ordnung der Gebete versorgt. Er orientiert sich am „Liberalen Einheitsgebetbuch“, dem „Tfilot lechol haSchanah – Gebetbuch für das ganze Jahr; im Auftrag des Liberalen Kultus-Aussschusses des Preußischen Landesverbandes jüdischer Gemeinden” von Seligmann, Elbogen und Vogelstein....

23 Sept. 2009 · 3 Minuten

Noch ein Gruß zu Rosch haSchanah

Auch US Präsident Obama richtete eine Grußbotschaft an diejenigen, die Rosch haSchanah feiern: Bundespräsident Horst Köhler verteilte ebenfalls eine Grußbotschaft (und übergab Henning Wallander unlängst einen Preis): “Liebe Mitglieder der jüdischen Gemeinden in Deutschland, zum jüdischen Neujahrsfest grüße ich Sie alle, auch im Namen meiner Frau, und wünsche Ihnen mit dem traditionellen Gruß “Shana tova!” ein gutes Jahr 5770 und schöne Feiertage. Wir können im zurückliegenden Jahr auf ein gemeinsames Fest zurückblicken....

22 Sept. 2009 · 2 Minuten

Rosch haShanah 5770

Rosch haShanah 5770, ursprünglich hochgeladen von Chajm Rosch haSchanah ist vorüber. Wir schauen auf den nächsten Punkt - Jom Kippur. Wie man sehen kann, gab es im Hause des Ba’al ha Blog natürlich gefillte Fisch und jede Menge interessanter Dinge und ein recht aufschlussreiches Schacharit am ersten Tag Rosch haSchanah (nicht im Hause natürlich). Zugleich möchte ich die Gelegenheit nutzen, um Mechilah zu erbitten für den Einsatz der falschen Worte oder gar Taten!...

21 Sept. 2009 · 1 Minute

Verloren

Verloren ist ein Film der Jewish Angency, Thema ist, grob gesagt, die Tatsache, dass eine recht hohe Zahl von Juden Nichtjuden heiratet. Der Spot ruft Israelis dazu auf, die Jewish Agency über junge Menschen zu verständigen, die eine bessere Bindung zum Land Israel aufbauen sollten. Halt! Hier geht es doch um die Gefahr, durch Assimilation zu verschwinden. Da müsste man doch ein Judentum und ein Umfeld fordern, in dem das nicht geschieht....

14 Sept. 2009 · 2 Minuten

Paraschah: Keine Ausreden möglich

Das ist schon bei der Übergabe der Torah „bedacht“ worden, dass es Menschen gibt, gab und geben wird, die sagen „Ach was - die Torah bezieht sich doch nur auf die Gesellschaft ihrer Zeit“ oder „Das ist ja vollkommen illusorisch. Kein Mensch kann sich daran halten“. Im (Doppel-)Wochenabschnitt Nitzawim-Wajelech wird genau dies thematisiert. Mein Artikel in der aktuellen Jüdischen Allgemeinen gibt es hier.

11 Sept. 2009 · 1 Minute

Über den Wiederaufbau

Vor kurzer Zeit schrieb ich hier über den möglichen Niedergang des Judentums und als es um den Zentralrat ging, fiel mir wieder Harry Maor (Biographie hier, 1914 - 1982) ein, der den Wiederaufbau der jüdischen Gemeinden detailliert und fundiert beschrieben hat. Wenn man seine Analyse (die er im Rahmen seiner Dissertation anfertigte) liest, spricht man nicht vom Wiederaufbau des Judentums, denn das war es in erster Linie nicht. Man spricht zunächst vom Wiederaufbau der Gemeinden....

31 Aug. 2009 · 2 Minuten

Zentralrat der deutschen Juden

Sommerloch oder ernsthafte Erw?gung? Die Zentralratsvorsitzende Charlotte Knobloch hat in einer Sendung des Fernsehsenders 3SAT (hier Online-Meldung): Pr?sidentin Charlotte Knobloch vom Zentralrat der Juden in Deutschland will ihre Organsiation in “Zentralrat der deutschen Juden” umbenennen. “Daf?r will ich mich auch bei meinen Nachfolgern sehr einsetzen”, sagte Knobloch. Noch seien nicht alle 120.000 Juden in Deutschland deutsche Staatsb?rger, viele m?ssten erst noch eingeb?rgert werden. Damit h?tten wir mal schnell 95 Prozent der Gemeindemitglieder ausgeklammert?...

25 Aug. 2009 · 1 Minute

Jüdische Blogs gespammt und nun beleidigt

Andere Blogger kennen das Phänomen vielleicht: Gelegentlich erhält man Besuch von anderen Blogbetreibern die nicht einmal einen Pseudokommentar verfassen, sondern direkt einfach nur einen Link zu ihrem Blog in das Kommentarfeld packen. Eine andere Variante ist das Setzen von so genannten Trackbacks ohne tatsächlich auf die jeweiligen Blogs zu verweisen. Ziel ist es, auf sich selbst aufmerksam zu machen. Ähnliches hat ein Aktiver einer christlichen Seite gemacht. Zufällig besuchte er die Seiten, die in meinem Artikel über jüdische Blogs erwähnt wurden (zumindest einige von ihnen) inklusive meines eigenen Blogeintrages darüber und parkte einen Link drunter....

20 Aug. 2009 · 2 Minuten

Exorzist in jüdischer Version

Seit diesem Jahr und ab August auf DVD gibt es eine jüdische Variante des Films Der Exorzist. Die Geschichte (Standardhorrorfilmgeschichte) ist schnell erzählt: Studentin Casey hat Albträume und Visionen und ihre Augenfarbe verändert sich. Ein Arzt erzählt ihr, dass diese Veränderung bei Zwillingen auftreten können. Ihr Vater erzählt ihr daraufhin, dass sie einen Zwillingsbruder hatte, dieser jedoch im Mutterleib verstarb. Natürlich interessiert sie sich für die Geschichte und so trifft sie ihre Großmutter- Diese erzählt ihr von Experimenten in Auschwitz bei Zwillingen....

19 Aug. 2009 · 1 Minute

Die nackten Zahlen - aufbereitet

Wie es um die Renaissance des Judentums in Deutschland bestellt ist, war hier kürzlich mit Bezug auf Julius Schoeps Thema. Es lohnt sich aber auch, die nackten Zahlen zur Situation des Judentums bzw. der organisierten jüdischen Gemeinden zu betrachten. Die ZWST hat diese Zahlen für das Jahr 2008 dokumentiert. Die Zahlen habe ich dementsprechend ein wenig aufgearbeitet und visualisiert. Ablesbar ist, dass der Abwärtstrend bereits eingesetzt hat: Verknüpft mit der Anzahl der Einwanderer aus der jüdischen Einwanderung ergibt sich eine große Differenz:...

17 Aug. 2009 · 1 Minute