Die Jüdische Stimme aus Deutschland

Es soll demnächst eine jüdische Stimme aus Deutschland geben – für diejenigen außerhalb des Landes, die kein Deutsch können, aber sich dafür interessieren, was hier passiert, insbesondere aus jüdischer Sicht. Das Projekt nennt sich Jewish Voice from Germany und wie man der Website entnehmen kann, die bereits online ist, aber bisher noch keine redaktionellen Inhalte enthält, ist der Kopf des Projektes Rafael Seligmann, der ja auch schon bei dem englischsprachigen Projekt The Atlantic Times mitwirkte und von daher offenbar einschätzen kann, ob sich ausreichend Leser für das Judentum in Deutschland interessieren....

08 Nov. 2011 · 1 Minute

Hamburg mit neuem- altem Rabbiner?

Wird das ein Modell auch für die Gemeinde der Stadt Düsseldorf? Das könnte man sich nach dem Weggang des beliebten Rabbiners Soussan fragen: In Hamburg besetzt die jüdische Gemeinde den vakanten Rabbinerposten mit einem Rabbiner der sowieso schon in der Stadt aktiv ist. Nämlich mit Rabbiner Schlomo Bistritzky – von Chabad Hamburg, das vermeldet eine Nachrichtenseite von Chabad. In Düsseldorf hat sich Chabad ebenfalls gut etabliert und ist nicht einmal ein paar Schritte vom Gemeindezentrum entfernt....

08 Nov. 2011 · 1 Minute

Strömungscopyright

In Hamburg gibt es eine Kehila Beit Shira, die sich als Jüdische Masorti Gemeinde bezeichnet. Nun steht Masorti (traditionell) gemeinhin für die konservative Bewegung. Häufig kann man die Zuordnung zu einer Gruppe, wie liberal, orthodox oder konservativ anderen gegenüber nennen, damit diese wissen, mit wem man es zu tun hat. Nicht immer bedeutet liberal zu sein, dass man auch einem entsprechenden Dachverband angehört. Weder als Einzelperson, noch als Gemeinde. Nicht immer passt das Verständnis des Einzelnen oder einer Gemeinde vom Wesen einer Strömung, mit dem Verständnis des Dachverbandes zusammen....

02 Nov. 2011 · 2 Minuten

Buch Tanja in Deutschland gedruckt

Im Sommer war das Buch »Das Heer des Rebben« über Chabad hier im Blog Thema und in große Zügen wird die Arbeit von Chabad geschätzt und beobachtet. Nun werden auch Chabadspezifische Inhalte vermittelt. Zwar gibt es seit einiger Zeit eine deutsche Übersetzung des Buches Tanja von Rabbi Schneor Salman aus Ljadi, welches DAS Werk der Chabad-Bewegung sein dürfte, online in der Übersetzung von Rabbiner Levi Sternglanz, aber nun geht man einen Schritt weiter und druckt direkt in Deutschland für den deutschsprachigen Markt (hebräisch/deutsch also)....

24 Okt. 2011 · 2 Minuten

In zwei Sätzen alles gesagt

In Moers sollen Stolpersteine verlegt werden. Die Argumente gegen die Aktion, oder für sie diskutiert die Rheinische Post. Dabei ist die Einleitung des Textes interessanter, als der Text selbst. Er sagt sehr viel über die Wahrnehmung des Journalisten über deutsche Juden aus: Gedenktafeln auf dem Bürgersteig sollen an ermordete Juden erinnern. Die jüdische Theologin Dr. Edna Brocke sieht ihre Landsleute mit Füßen getreten. Der Autor des Artikels hat die Juden der Stadt schon einmal ausgebürgert — vielleicht sollte man hier zunächst Geld in politische Bildung investieren?...

26 Sept. 2011 · 1 Minute

Rabbiner aus dem Ruhrgebiet nach Emmendingen

Die Jüdische Gemeinde Emmendingen (unweit von Freiburg – Homepage) ist eine recht neue Gemeinde. Sie gibt es erst seit 16 Jahren. Auf der Gemeindeseite des Zentralrats ist zu lesen, die Gemeinde sei orthodox ausgerichtet und so überrascht es vielleicht ein wenig, dass der neue Rabbiner nicht aus diese Ecke kommt. Rabbiner Mosche Navon hat bisher in Bochum gearbeitet, hat dann eine liberale Gruppe in Unna betreut und ist jetzt der neue Rabbiner der kleinen Gemeinde Emmendingen, wie die Badische Zeitung berichtet....

22 Sept. 2011 · 1 Minute

Tefilla, Zedaka und Tschuwa

»Tefilla, Zedaka und Tschuwa« (m)eine etwas andere Sicht auf Rosch haSchanah und Unetane Tokef. In der Print- und Onlineausgabe (in der Printausgabe auch in russischer Sprache) von »jüdisches berlin«, dem Gemeindemagazin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Hier klicken.

20 Sept. 2011 · 1 Minute

Neuer Rabbiner für München - ein Blogger

Die Israelitische Kultusgemeinde München (und Oberbayern) hat einen neuen Rabbiner: Rabbiner Arie Folger. Damit ist eine Stelle in einer prominente Gemeinde mit einem Rabbiner besetzt, der viel darauf setzt, Menschen auch zu erreichen. Unter anderem bloggt er regelmäßig – was bedeutet, dass er nicht nur Draschot ins Internet stellt. Siehe etwa diesen Beitrag, in dem er ein aktuelles Thema aufgreift und daraus eine Betrachtung zum Judentum macht. In Belgien geboren, studierte er an der Jeschiwa Mesivta Rabbi Chaim Berlin, war Smichaprogramm des Rabbi Isaac Elchanan Theological Seminary, lernte aber auch etwas weltliches an der Stern School of Business der New York University....

13 Sept. 2011 · 2 Minuten

Neuer Transfer - Ruhe für Freiburg

Bleiben wir einfach in der Analogie zum Transfermarkt zur Bundesliga, wenn wir über die Gemeinden und ihre Rabbiner sprechen: Ein neuer (kann man durchaus in zwei Lesarten verstehen) Rabbiner bringt jetzt etwas Sicherheit in die Israelitische Kultusgemeinde Freiburg, nachdem diese ihren letzten Rabbiner gekündigt hatte (siehe auch hier). Rabbiner Avraham Radbil (Mitglied der Orthodoxen Rabbinerkonferenz) wechselt von Köln nach Freiburg und steigt in die großen Fußstapfen, die sein Amtsvorgänger dort hinterlassen hat....

08 Sept. 2011 · 1 Minute

Rosch haSchanah und Fußball

Schalke 04 hat sich für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifiziert. Das freut mich natürlich sowieso, mehr noch aber, dass erneut eine israelische Mannschaft in Gelsenkirchen spielen wird (in diesem Jahr war es bereits HaPoel Tel Aviv), nämlich Maccabi Haifa. Das Spiel wird am 29. September 2011 stattfinden und das ist: Rosch haSchanah. Das scheint für den Verein und die Spieler kein Problem zu sein, denn bisher wurde das öffentlich nirgends kommentiert....

29 Aug. 2011 · 1 Minute