Ariel Scharons Gesundheitszustand

Gestern Abend erreichte mich die Nachricht von Ariel Scharons zweitem Schlaganfall. Er wurde ins Jerusalemer Hadassah Krankenhaus eingeliefert. Im Krankenhaus wurden Gehirnblutungen festgestellt und Scharon umgehend operiert. Am Morgen (9:15 Uhr Ortszeit) teilte sein behandelnder Arzt Dr. Mor-Yosef mit, die Blutungen seien gestoppt worden und Scharon auf die Intensiv-Station verlegt worden, andere Ärzte konnten bleibende Schäden nicht ausschließen. Der Zustand sei noch immer kritisch. Ehud Olmert hat derweil Ariel Scharons Amtsgeschäfte übernommen....

05 Jan. 2006 · 1 Minute

Chanukkiah auf einem Elefant...

Auch in Thailand hat Chabad die Channukia öffentlich gezündet. Nur hier hat man sich etwas anderes einfallen lassen um Aufmerksamkeit zu erregen: Public Menorahs Around the Globe | Chabad.org > Holidays > Chanukah - Hanukkah

04 Jan. 2006 · 1 Minute

Hetzkampagne? Natürlich!

Wie man „Dreck über jemanden kippen” Teil 1 und Teil 2 entnehmen kann, bin ich der Meinung, man nehme es Susanne Osthoff übel, dass sie zum Islam übergetreten ist - obwohl sie doch aus Oberbayern stammt entführt worden ist nicht die erwünschte Dankbarkeit gezeigt hat. Nun hat sie dem STERN ein Interview gegeben und ihre Sichtweise der Dinge geschildert. Die ZEIT Die Zeit - Deutschland : Osthoff beklagt Hetzkampagne hat den Bericht/das Interview beleuchtet:...

04 Jan. 2006 · 2 Minuten

Machlojkes in Zagreb

Svemu ima vrijeme i svakom poslu pod nebom ima vrijeme… Virjeme pla?u i vrijeme smijehu; virijeme ridanju i vrijeme igranju… Knjiga Propovjednikova, g. 3:1,4 Aus verschiedenen persönlichen Gründen verfolge ich schon seit einiger Zeit einen Streit innerhalb der jüdischen Gemeinde von Zagreb, der sich genauso auch in Deutschland zutragen könnte. Alles begann im Juni 2005: Der Gemeinderat der Jüdischen Gemeinde von Zagreb entzschied, den Arbeitsvertrag von Rabbiner Kotel DaDon (33) nicht zu verlängern; wohl gegen die Interessen der Gemeindemitglieder, die ihren Rabbiner sehr mochten und ihn weiter unterstützen wollten....

03 Jan. 2006 · 3 Minuten

Seltsame Figuren

Erinnert sich noch jemand an Wladimir Wolfowitsch Schirinowski? Das ist der Vorsitzende der LDPR (ein Blick auf die Website verrät, wer der „Führer” der Partei ist). Das Lexikon Rechtsextremismus fasst ganz gut zusammen, wodruch dieser Mann sich in den letzten Jahren profiliert hat: Während sich Schirinowski in der Anfangszeit der Perestroika liberal und demokratisch gab, vertreten er und seine LDPR seit dem August-Putsch 1991 nationalistische und antiwestliche Positionen. Gefordert werden die Wiederherstellung des “Mutterlandes Russland” in den Grenzen des Russischen Reiches mit Finnland und Polen und darüber hinaus (so erklärte Schirinowski, seine Stiefel im Indischen Ozean reinigen zu wollen, sobald sich Russland bis dorthin ausgebreitet habe) und eine starke Zentralisierung der Russischen Föderation durch die Einführung von Generalgouvernements....

02 Jan. 2006 · 3 Minuten

Dreck über jemanden kippen - Teil 2

Am Mittwoch-Abend lief im ZDF heute Journal ein surreal anmutendes Interview. Susanne Osthoff sprach mit Marietta Slomka vom ZDF über ihre Geiselhaft; war verstört - vielleicht auch verärgert über die Haltung der deutschen Medien ihr gegenüber und war nicht recht in der Lage einen „roten Faden” zu finden. Nach vierwöchigem eingesperrtsein vermutlich auch nicht ungewöhnlich. Sie erwähnt auch, dass unmittelbar nach ihrer Freilassung das BKA sie verhört/befragt hat: Das hat alles das BKA aufgenommen, in detaillierter Form, deswegen dauerte das auch ab dem Zeitpunkt, wo ich draußen war, von der selben Minute an bis 25....

29 Dez. 2005 · 2 Minuten

Öffentliches Zünden der Channukia in Düsseldorf

Gute Nachrichten gibt es doch auch noch: In Düsseldorf organisierte Chabad mit der Gemeinde das öffentliche Zünden der Channukah-Kerzen für den fünften Abend. Neben Rabbiner Barkan und Gemeindevorsitzendem Ezra Cohen, war auch Paul Spiegel gekommen, der eine kurze Rede hielt (tatsächlich kurz mit Rücksicht auf den eisigen Wind, der über den Platz fegte). Rabbiner Barkan sprach über die spirituelle Bedeutung des Chanukkah-Festes, Paul Spiegel ging auch kurz auf die politische Dimension ein und berichtete über eine öffentliche Kerzenzündung in Rom, nämlich direkt gegenüber der iranischen Botschaft und wünschte sich das wohl auch für Deutschland: „Leider gibt es das in Deutschland nicht”....

29 Dez. 2005 · 2 Minuten

Dreck über jemanden kippen

Mit einem Gefühl von Ekel habe ich in den letzten Tagen die Berichterstattung über das deutsche Entführungsopfer Susanne Osthoff mitverfolgt. Was hier zu beobachten war, ist vielleicht typisch für die Reaktion hierzulande. Während sich in Frankreich und Italien große Demonstrationen mit den jeweiligen Entführungsopfern solidarisierten, fand sich in ihrem letzten deutschen Wohnort am 2. Dezember eine Mini-Mahnwache zusammen und einige Tage darauf gab es in Offenbach eine Demonstration von rund 100 Muslimen....

28 Dez. 2005 · 4 Minuten

Jüdischer Friedhof in Hattingen

Häufiger bin ich schon mit dem Auto daran vorbeigefahren und heute auch dort ausgestiegen um einige Fotos zu machen. Der Friedhof in der kleinen Ruhrgebietsstadt Hattingen scheint nicht besonders bekannt zu sein; auf Karten ist er selten verzeichnet. Einige der Bilder möchte ich natürlich auch teilen. Für eine größere Ansicht die Bilder bitte anklicken. Der Friedhof wird heute nicht mehr benutzt. Ein großer Teil ist wohl zerstört worden, aber (heute flankiert von Neubauten) einige ältere Steine sind noch erhalten....

28 Dez. 2005 · 1 Minute

Das große Chanukka Mega-Event

…gab es gestern in meiner Heimatgemeinde. Dort wurde die erste Kerze gemeinsam gezündet. In einem stimmungsvoll geschmückten Raum (siehe Bild) wurde äusserst penibel auf Details beim Zünden der ersten Kerze geachtet. Gut - OK- die Räumlichkeiten des katholischen Gemeindehauses wurden ganz puristisch umgestaltet, aber so konnte man sich auf das wesentliche konzentrieren, nämlich die Channukia (das Kreuz sehe ich gar nicht), immerhin hat man eine israelische Fahne daneben gehängt… Bei der feiertlichen Zündung der ersten Kerze (formerkl known as “Schamasch”) wurde mir klar, dass wir das jahrelang nicht richtig gemacht haben....

26 Dez. 2005 · 1 Minute