Finger weg von diesem Buch!

Dazu raten auch die Töchter des Autoren Samir Selmanovic, Ena und Leta. Samir Selmanovic hat nämlich ein bemerkenswertes Buch geschrieben »It’s Really All About God: Reflections of a Muslim Atheist Jewish Christian«: Über den interkonfessionellen Dialog - nicht in Form von Selbstverneinung und ständiges gegenseitiges Zurücknehmen der eigenen Traditionen, sondern über das Entdecken der eigenen Religion und ihrer Werte. Im christlich-jüdischen Dialog führt das häufig nur zu einem Monolog über das Judentum und Debatten darüber, statt zu weiterführenden Diskussionen....

25 Jan. 2010 · 1 Minute

Deutschtürken und der Holocaust

Die Zeit bringt recht überraschend ein dreiseitiges Feature über das Verhältnis der Deutschtürken zur Schoah, inklusive einer Umfrage und kommt zu dem Schluss In Deutschland lebende Türken sehen die Beschäftigung mit dem Holocaust auch als ihre Sache an. Aber sie sympathisieren wenig mit Israel. von hier Die vollständigen Grafiken der Umfrage kann man hier herunterladen. Interessant wäre es gewesen, die Antworten auf die gleichen Fragen von Deutschen zu lesen, die keinen türkischen Hintergrund haben....

21 Jan. 2010 · 1 Minute

Von der Alijah des Chajm

In der aktuellen Ausgabe der Jüdischen Allgemeinen, geht es in der Kolumne Neulich beim Kiddusch geht es um die Alijah des Autoren. Irgendwie, möglicherweise, vielleicht, eventuell… Hier kann man sie vollständig lesen.

20 Jan. 2010 · 1 Minute

Petition für Religionsfreiheit in Israel

Die Sache um die es geht ist keine simple Angelegenheit. Anat Hoffman steht dem Israel Religious Action Center der Reformbewegung vor und engagiert sich für die Women of the Western Wall. Dieser Verbund von Frauen organisiert Treffen und Frauengebetsgruppen vor der Kotel - nicht immer im Bereich des Legalen, denn solche Versammlungen sind eigentlich für Frauen untersagt. Die konservative Bewegung hat deshalb schon seit einiger Zeit einen eigenen Bereich etwas abseits geschaffen....

19 Jan. 2010 · 2 Minuten

In die Freiheit - und dann?

Die bekanntesten Episoden des Wochenabschnittes Wa’era sind natürlich die Plagen über Ägypten. 2007 habe ich in der Jüdischen Allgemeinen bereits ein wenig über deren hintergründige Bedeutung und die Anspielungen der Torah auf die Götzenwelt der Ägypter geschrieben. In diesem Jahr habe ich einen einzigen Satz in den Mittelpunkt gerückt. Offenbar waren die Bnej Jisrael nämlich nicht besonders begeistert über ihre Errettung aus der Sklaverei. Mein aktueller Artikel aus der Jüdischen Allgemeinen zum Wochenabschnitt Wa’era ist hier zu finden....

14 Jan. 2010 · 1 Minute

Der Stift lejnt

Zunächst dachte ich, die Magic Yad, seine Art Texterkennung, die mir die Stelle vorlejnt, über die ich fahre. Offenbar ist es das nicht. Es ist nur so ein Lernspielzeug zum Erlernen des Wochenabschnittes oder der Haftarah und sei hiermit vorgestellt Magic Yad. Die Magic Yad arbeitet jedoch nur mit einem speziellen Untergrund auf dem der Text steht und erkennt, worauf man den Stift gerade hält und lejnt die Stelle. Wie das funktioniert ist hier erklärt....

12 Jan. 2010 · 1 Minute

Haus jüdischer Kultur

Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt 2010! Das bedeutet natürlich, dass sich kulturell eine Menge tut und einige Dinge in Bewegung gekommen sind. Auf der Seite der Stadt Essen der Homepage für die Kulturhaupstadtsgeschichte fand ich einen kleinen Beitrag über die Umbauten der Alten Synagoge Essen in ein Haus jüdischer Kultur (hier), gefördert durch die Stadt Essen und das Land Nordhein-Westfalen. Dort heißt es: Das zukünftige Haus jüdischer Kultur wird aber nicht museal und historisch, sondern als Begegnungsort mit jüdischer Kultur und jüdischem “Way of Life” präsentiert....

10 Jan. 2010 · 2 Minuten

Kritik der Kritiker

Henryk Broders Argumente gegen den Islam werden im Internet gerne weiterverarbeitet und abgeschrieben. Bemerken konnten Leser dieses Blogs das unter anderem in den Kommentaren zu diesem Artikelhier. Nun meldet sich der Leiter der Feuilletonredaktion, Claudius Seidl, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu Wort und kritisiert die Argumente der Kritiker (hier). Das tut er in Einzelschritten und recht genau und kommt zu dem Schluss: Diese Befunde sind schon deshalb deprimierend, weil sie keinen anderen Schluss zulassen, als dass die Muslime in unsere westlichen, säkularisierten Gesellschaften nicht integriert werden können - es sei denn, sie hörten auf, Muslime zu sein....

10 Jan. 2010 · 1 Minute

Quartier Dich ein!

Längerer Besuch von der lieben Verwandtschaft ist nicht immer ein Grund für extreme Freude, sagen jedenfalls zahllose lustige Geschichten darüber. Bei der erweiterten Verwandtschaft kann man sich jetzt übrigens über das Internet einquartieren. Jewgether.org erlaubt es, dass man nach Übernachtungsmöglichkeiten bei Jüdinnen oder Juden weltweit sucht und findet. Offenbar ist das eine jüdische Variante der Seite couchsurfing.org, von der ich bis zu einem Artikel in der ZEIT nie zuvor etwas gehört habe....

06 Jan. 2010 · 1 Minute

HaModia mit Website

HaModia (der Ansager), das Organ der charejdischen Welt (hatte ich sogar mal im Kurzabo, um meinen Horizont zu erweitern und versäume es nicht, eine aktuelle Ausgabe in Antwerpen zu kaufen) und als solches pflegt sie einen recht konservativen Stil und legte lange Zeit keinen Wert auf einen Internetauftritt. Vor allem, weil der Teile der charejdischen Gemeinschaft das Internet ohnehin nicht nutzen. Die Nachrichten richten sich in erster Linie auch an Charejdim und deshalb ist auch kein Zufall, dass keine Frauen in der Zeitung zu sehen sind....

05 Jan. 2010 · 1 Minute