Hamburg mit neuem- altem Rabbiner?

Wird das ein Modell auch für die Gemeinde der Stadt Düsseldorf? Das könnte man sich nach dem Weggang des beliebten Rabbiners Soussan fragen: In Hamburg besetzt die jüdische Gemeinde den vakanten Rabbinerposten mit einem Rabbiner der sowieso schon in der Stadt aktiv ist. Nämlich mit Rabbiner Schlomo Bistritzky – von Chabad Hamburg, das vermeldet eine Nachrichtenseite von Chabad. In Düsseldorf hat sich Chabad ebenfalls gut etabliert und ist nicht einmal ein paar Schritte vom Gemeindezentrum entfernt....

08 Nov. 2011 · 1 Minute

Rabbinerversammlung in Warschau

So viele Rabbiner hat die Stadt Warschau seit der der Schoah nicht mehr gesehen. Die Stadt war Gastgeberin der Conference of European Rabbis vom 31. Oktober 2011 bis zum 2. November und etwa 200 Rabbiner aus ganz Europa nahmen teil. Und fast üblich ist es nun, dass auch Israels Oberrabbiner Jonah Metzger an dem Treffen teilnahm (ein polnischer Vorbericht, hier). Zu den Programmpunkten gehörte ein Treffen mit Polens Präsident Bronis?aw Komorowski, ein Abendessen mit Warschaus Bürgermeisterin Hanna Gronkiewicz Waltz und dem früheren Ministerpräsidenten Tadeusz Mazowiecki, gebetet wurde in der No?...

04 Nov. 2011 · 1 Minute

Strömungscopyright

In Hamburg gibt es eine Kehila Beit Shira, die sich als Jüdische Masorti Gemeinde bezeichnet. Nun steht Masorti (traditionell) gemeinhin für die konservative Bewegung. Häufig kann man die Zuordnung zu einer Gruppe, wie liberal, orthodox oder konservativ anderen gegenüber nennen, damit diese wissen, mit wem man es zu tun hat. Nicht immer bedeutet liberal zu sein, dass man auch einem entsprechenden Dachverband angehört. Weder als Einzelperson, noch als Gemeinde. Nicht immer passt das Verständnis des Einzelnen oder einer Gemeinde vom Wesen einer Strömung, mit dem Verständnis des Dachverbandes zusammen....

02 Nov. 2011 · 2 Minuten

Buch Tanja in Deutschland gedruckt

Im Sommer war das Buch »Das Heer des Rebben« über Chabad hier im Blog Thema und in große Zügen wird die Arbeit von Chabad geschätzt und beobachtet. Nun werden auch Chabadspezifische Inhalte vermittelt. Zwar gibt es seit einiger Zeit eine deutsche Übersetzung des Buches Tanja von Rabbi Schneor Salman aus Ljadi, welches DAS Werk der Chabad-Bewegung sein dürfte, online in der Übersetzung von Rabbiner Levi Sternglanz, aber nun geht man einen Schritt weiter und druckt direkt in Deutschland für den deutschsprachigen Markt (hebräisch/deutsch also)....

24 Okt. 2011 · 2 Minuten

Noll ist gedanklich noch in Essen

Während die meisten observanten Juden den Monat Elul und die Hohen Feiertage dazu verwendet haben, introspektiv tätig zu werden und noch einmal das eigene Tun kritisch zu hinterfragen und zu schauen, wo man den Nebenmenschen verletzt haben könnte, geht der Schriftsteller Chaim Noll lieber mit anderen ins Gericht. Über die Achse des Guten wiederholt er seine Polemik gegen den Islam, die er auch schon in der Alten Synagoge Essen an den Mann bzw....

17 Okt. 2011 · 3 Minuten

Stiebel-Projekt

Ende September erschien im Reiseteil der ZEIT ein recht freundlicher Artikel über ein Stiebel in Budapest. Wenn man dem Artikel vertrauen kann, über das letzte Stiebel der Stadt (siehe hier). Eines, das von jungen Leuten gerettet wurde und in das nun wieder Leben eingezogen ist. Wie das organisiert worden ist, habe ich auf der Website des Projektes erfahren. Nach kurzer Suche gelangt man auf budapestshul.com auf die Website des Projekts....

15 Okt. 2011 · 1 Minute

Schutz vor Fanatismus

Zum Torahabschnitt am Schabbat Chol haMoed Sukkot: Dieser ist ja recht kurz (2.B.M. 33,12 - 34,26), hat es aber natürlich in sich. Unter dem Titel »Schutz vor Fanatismus« bespreche ich den Abschnitt in der aktuellen Jüdischen Allgemeinen. Er ist online hier zu finden.

11 Okt. 2011 · 1 Minute

Wall Street Kol Nidrej

Die Proteste in den USA (nicht nur in New York finden sie ja statt, sondern auch in Boston und Washington) scheinen noch nicht so recht in den Medien angekommen zu sein. Sie werden zwar wahrgenommen, aber ausnahmsweise wird kein Hype daraus gemacht. Es wird eher n?chtern dar?ber berichtet, wie hier in der ZEIT. Offenbar wartet man noch ab, welche Wendung die Geschichte nehmen wird und ob sich nicht alles folgenlos wieder aufl?...

10 Okt. 2011 · 1 Minute

In zwei Sätzen alles gesagt

In Moers sollen Stolpersteine verlegt werden. Die Argumente gegen die Aktion, oder für sie diskutiert die Rheinische Post. Dabei ist die Einleitung des Textes interessanter, als der Text selbst. Er sagt sehr viel über die Wahrnehmung des Journalisten über deutsche Juden aus: Gedenktafeln auf dem Bürgersteig sollen an ermordete Juden erinnern. Die jüdische Theologin Dr. Edna Brocke sieht ihre Landsleute mit Füßen getreten. Der Autor des Artikels hat die Juden der Stadt schon einmal ausgebürgert — vielleicht sollte man hier zunächst Geld in politische Bildung investieren?...

26 Sept. 2011 · 1 Minute

Koren Machzor

Eine weitere, ausführliche Rezension mit anderen Schwerpunkten, ebenfalls meinerseits, ist auch in der Jüdischen Allgemeinen erscheinen. Hier online zu finden. Genau genommen heißt der Machzor natürlich »Koren Sacks Rosch HaSchana Machzor«, weil der britische Oberrabbiner Jonathan Sacks die Übersetzung und den ausführlichen Kommentar angefertigt hat und da sind wir schon genau im Thema. Dies hatte er auch beim Koren Siddur getan, der 2009 auf den Markt kam und gleich viel Bewegung in den Markt brachte, denn vor allem die jüngeren Juden, die auf zeitgemäße Gestaltung setzten, hatten nun etwas anspruchsvolleres....

26 Sept. 2011 · 3 Minuten