Weg mit der Armbanduhr!

[caption width=“308” align=“alignleft”] Rabbi Schmarjahu Josef Chajm Kanievsky By ??????? [Attribution], via Wikimedia Commons Armbanduhren gehören nicht an die Handgelenke der Männer. Vielleicht oder eventuell jedenfalls. Rabbiner Kanievsky hat eine gewisse Autorität für halachische Fragestellungen der Charedim. Nun ware es dem Internetportal Kikar Schabbat immerhin eine Melung wert, zu berichten, dass Rabbiner Kanievsky wiederholte Male darauf hinwies, dass Männer keine Armbanduhren tragen sollten. Dies würde gegen das Verbot לא ילבש verstoßen: Eine Frau darf sich nicht anziehen, wie ein Mann und umgekehrt....

19 Juni 2013 · 1 Minute

Jüdische Witze aus Berlin

Vorsicht: In diesem Artikel geht es nicht um die Gemeindepolitik. Der Tagesspiegel fand, es sei eine gute Idee, Berliner Juden jüdische Witze erzählen zu lassen und ein entsprechendes Video auf die Webpage hochgeladen (welches man nicht auf anderen Websites einbetten kann). Das Video ist hier zu sehen. Die Idee ist großartig, auf die hätten eigentlich auch ein paar deutschsprachige jüdische Blogger kommen können (und warum setzt das niemand um? Mobiltelefon rausnehmen, Witz mitschneiden, online stellen!...

17 Juni 2013 · 1 Minute

Berlin macht weiter

Dass es um die Stimmung in der Berliner Gemeinde nicht so sehr großartig bestellt ist, ist im jüdischen Deutschland so normal geworden, dass man gar nicht mehr genau hinhört, wenn Gegner und Apologeten der jeweiligen und aktuellen Gemeindeleitung berichten (in den eigenen Gemeinden gibt es oft ausreichend eigenen Ärger). Nun werden die Stimmen aber so laut, dass man schon einmal hinhört. Jetzt berichten auch die großen Medien in Deutschland über die Vorgänge in Deutschlands größter Gemeinde....

11 Juni 2013 · 2 Minuten

Boykott? Gute Idee!

Hallo zionismuskritische Aktivisten, Hallo BDS, Hallo Boykottfreunde, wie zu lesen war, fruchten Eure Bemühungen so langsam. Selbst die deutsche Regierung erwägt eine Markierung von Artikel die, Eurer Meinung nach, von Israel besetzt gehalten werden. Diese Maßnahme erleichtert natürlich den Boykott dieser Waren ungemein. Immerhin sollen ja die kritischen Verbraucher nicht auf die Idee kommen, Waren aus Israel oder sogar aus den besetzten Gebieten zu kaufen. Denkbar ist übrigens eine App, mit der man EAN-Codes einscannen kann....

07 Juni 2013 · 2 Minuten

Wetter und Juden

Was soll man sagen? Bisher (meines Wissens nach) hat niemand behauptet, Juden seien schuld am Wetter - aber aufgepasst: Das Frühjahr 2013 ist eher unterdurchschnittlich, was das Wetter betrifft und jetzt kommen die Wissenschaftler Warren Anderson, Noel Johnson und Mark Koyama daher und erkennen einen Zusammenhang zwischen dem Wetter und der Verfolgung von Juden. Jedenfalls historisch. Die Forscher haben 785 Ereignisse aus 1069 Städten ausgewertet, bei denen Juden aus einer europäischen Stadt vertrieben wurden....

03 Juni 2013 · 2 Minuten

Jüdisches Instagram

Die Instagram-App gibt es für den Androiden und die Apple-Geräte. Mit der App können Fotos mit einem Filter verpasst werden und dann eingestellt werden. Die entsprechenden Follower können die Fotos dann anschauen und vielleicht auch einen Kommentar hinterlassen. Ganz nett ist, dass man die Bilder auch direkt in andere Sozialen Netzwerken einstellen kann. Über ifttt.com könnte man die Bilder sogar direkt auf die eigene Dropbox schieben und hat sie so auch auf der lokalen Festplatte (Dropbox synchronisiert Daten zwischen allen Rechnern eines angemeldeten Nutzers und parkt diese zugleich in der Cloud)....

27 Mai 2013 · 2 Minuten

Moreschet.de - Berachot vokalisiert

Auf moreschet.de gibt es nun für Perek 1 und Perek 2 des Traktats Berachot zumindest die vokalisierten Texte. Die Übersetzung für die entsprechenden Blätter wird noch folgen. Bisher ist nur Blatt 2 exemplarisch verfügbar.

20 Mai 2013 · 1 Minute

Frauenzeitschriften

Schmulik schüttelte den Kopf. Tanja, dieses einfältige Ding! Mit Kuchen und Torten kannte sie sich aus. Keine Frage! Selber Sahnestück, die Kleine! Aber Politik war nicht ihr Feld. Sie hätte irgendwo gelesen, dass diese »Frau«, die da in München vor Gericht steht, weil sie als rechte Terroristin unterwegs war, ihren Geburtsname mit einem beliebten Rabbiner aus dem Ruhrgebiet teilte. »Lass sehen, Kleine.« Wikipedia. Tatsächlich! Schmulik musste schmunzeln. Aber es kam noch besser....

16 Mai 2013 · 2 Minuten

Vom Überschreiten der roten Linien

Yakov Hadas-Handelsman in Gelsenkirchen Es liegt eigentlich vollkommen auf der Hand, dass Israel nicht lange auf eine offizielle Nicht-Reaktion der Welt warten kann, was die Situation in Syrien betrifft. Die Hisbollah, die sich im Libanon etabliert hat, unterstützt die syrische Regierung und wird von ihr und dem Iran unterstützt. In der Nacht vom 4. auf den 5. Mai soll dann die israelische Armee ein Waffenlager in Damaskus zerstört haben. Das mag sich für den naiven Betrachter nach einer weit entfernten Operation anhören....

08 Mai 2013 · 2 Minuten

Stillstand in Köln und Empörung in Düsseldorf

Düsseldorf und Köln. Traditionell keine große Städtepartnerschaft. Nun haben Kunstprojekte in beiden Städten mit Schoah zu tun. Zum Teil gelungen, zum Teil weniger gelungen. Der Jom haSchoah — der israelische Gedenktag an die Schoah — ist eindrucksvoll und bewegend. Sirenen heulen und für zwei Minuten steht das Land still. Jeder gedenkt der Opfer der Schoah. Selbst wer im Auto unterwegs ist, steigt kurz aus. Unter anderem in Köln findet das Festival Impulse statt, eine Theater Biennale, unter dem Dach des NRW KULTURsekretariats irgendwie....

07 Mai 2013 · 4 Minuten