Ein jüdisches Magazin!

Ein jüdisches Magazin als richtiges Printprodukt! Das jüdische Magazin LEV ist ein echtes gedrucktes Magazin für die Generation der jungen jüdischen Erwachsenen. Das ist bereits interessant. Noch interessanter ist aber, dass es sich um Eigeninitiative handelt. Die Köpfe dahinter haben den offensichtlichen Mangel festgestellt und ihn dann selber behoben. Selbstverständlich musste ich direkt Kontakt mit Machern hinter dem Magazin aufnehmen. Alexander Logvinenko, der ursprünglich aus der Ukraine stammt und nun in Wuppertal lebt, hatte die ursprüngliche Idee und suchte sich Gleichgesinnte und fand Chaya Tal (damals Köln), die sich auch für andere Projekte engagierte und heute die deutschsprachige Redakteurin ist....

07 Juli 2014 · 3 Minuten

Tex Rubinowitz

Euphorisiert erhöhte Schmulik erneut die Geschwindigkeit. A3 bei Aschaffenburg. Seit Jahrzehnten Baustelle. Es spielte keine Rolle. Der 5er BMW lag ruhig auf der Fahrbahn. Er hatte extra für das neue Auto ein Zimmer in Mosbach angemietet. Der Rhein-Neckar-Kreis hatte das Kürzel MOS und der neue Flitzer nun das Kennzeichen MOS-AD. Auf dem Landratsamt des Kreises juckte das niemanden. Dabei hatte Schmulik gerade die Anzahl der jüdischen Bewohner um 100% gesteigert. Auf dem Papier lebte nun genau 1 Jude in Mosbach....

07 Juli 2014 · 2 Minuten · Chajm Guski

Drei tote Jugendliche

Am späten Nachmittag des 30. Juni war es traurige Gewissheit. Die drei entführten Jugendlichen Eyal Jifrach (19), Jaakow Naftali Frankel (16) und Gilad Michael Schaar (16) würden nicht mehr zu ihren Familien zurückkehren. Ein herber Schlag in die Magengrube war das auch für die meisten Juden in der Diaspora, denn das Interesse und die Anteilnahme am Schicksal der Jungen war beispiellos groß. Fassungslos musste man lesen, dass sogar die Fahrzeuge, welche die Körper der Jugendlichen abtransportieren sollten, angegriffen wurden....

01 Juli 2014 · 2 Minuten

Mission Judentum - Missionierung von Juden

Gemeinden, die sich »messianisch« nennen, gibt es mittlerweile in vielen Städten. Das sind nicht immer große Gruppen, aber ihre Absicht ist klar: Sie wollen Juden zu Christen machen. Wie Evangelikale Zuwanderern ein »neues Heilserlebnis« vermitteln wollen: Der gesamte Artikel über die Missionierung von Zuwanderern ist auf den Seiten der Jüdischen Allgemeinen zu finden, hier.

23 Juni 2014 · 1 Minute

Drei Entführte - drei Finger

Drei israelische Schüler wurden entführt und wenngleich die Hamas noch immer die Verantwortung dafür von sich weißt, so verneinen ihre Offiziellen und ihre Sympathisanten nicht, dass sie Idee mögen. Blitzschnell hat sich eine neue Geste verbreitet mit der man seine Sympathie für die Entführer (nicht für die Entführten) bekunden kann: Drei Finger. Bei facebook und twitter wird von den »Drei Schalits« gesprochen. Also in Anlehnung an den Entführten und freigelassenen Gilad Schalit....

18 Juni 2014 · 2 Minuten

Drei Jungs

Drei Schüler wurden entführt, zwei davon lernten auf der Mekor Chaim Jeschiwah, gegründet von Rabbiner Adin Steinsaltz. Rabbiner Steinsaltz schreibt: Die Entführung unserer Schüler ist ein schockierendes, schmerzhaftes und beängstigendes Ereignis. Zu einem Zeitpunkt und einem Ort, der uns ruhig und friedlich erschien, wurden wir in ein Ereigniss hereingezogen, das wir nicht beeinflussen können. Vielleicht ergeht es uns heute besser als in der Vergangenheit, als wir gar nicht in der Lage waren, auch nur den Versuch von Rettung oder Befreiung zu unternehmen....

17 Juni 2014 · 3 Minuten

Koscheres Fleisch – Vertrauensbrüche

Wenn man über Kaschrut und deren Einhaltung spricht, dann spricht man immer auch von Vertrauen: Vertrauen das der Käufer dem Verkäufer entgegenbringt, oder Vertrauen, das der Gast demjenigen entgegenbringt, der ihn bewirtet. Man kann dem mit einer Flut mit Zertifikaten begegnen (dem Hechscher), es bis auf die Spitze treiben und irgendwann nur noch bestimmten Zertifikaten vertrauen. Das ist keine sehr angenehme Geisteshaltung. Das dürfte nicht also der charmanteste Weg sein....

16 Juni 2014 · 3 Minuten

Für Ruhrgebietler: Lesung heute

Für diejenigen, die im Ruhrgebiet (oder in Westfalen leben): Badatz! Viel zu tiefe Einblicke in den Jüdischen Alltag! DIE Lesung im Jüdischen Museum Westfalen (Dorsten) - ich behaupte, es dürfte sich lohnen zu kommen: Entweder weil der Autor das Publikum unterhält, oder weil man dem Autor zuschauen kann, wie er scheitert. Beides dürfte unterhaltsam sein… Wir begegnen nichtjüdischen Besuchern in Synagogen, Super-Orthodoxen, Konvertiten, Naa-zis, Zionisten und Anti-Zionisten. Eiskalten Frauen und freundlichen Frauen....

11 Juni 2014 · 1 Minute

Ende des Experiments

Mit »Der Talmud – Hypertext« kündigte ich das Experiment moreschet.de an. Eine Möglichkeit, dass viele Hände an der Übersetzung jüdischer Texte mitarbeiten. Zugleich schrieb ich aber auch: Chance und Gefahr ist die Möglichkeit, dass jeder Nutzer die Texte bearbeiten kann: Gefahr nicht unbedingt, weil nicht absehbar ist, was User dort eintragen, sondern vielmehr, weil es durchaus sein könnte, dass die Beteiligung an der Textarbeit sehr zurückhaltend sein wird – das Interesse am Inhalt jedoch sehr hoch....

02 Juni 2014 · 1 Minute

InDesign CS6/CC und hebräischer Text

Hebräisch und InDesign? Oder Arabisch und InDesign? Also »Rechts-nach-Links« Textrahmen im InDesign? Dafür benötigt man doch InDesgin wasauchimmer (CS6 oder CC) in der Variante ME? Eigentlich kann InDesign seit der Version CS4 recht viel und der entsprechende World-​​Ready Composer ist auch unter der Haube verfügbar. Man kommt nur nicht einfach so an die Funktionen. Dazu sind auch ein paar Plugins verfügbar. Einen Textrahmen öffnen und den Text so anlegen, dass er vernünftig von Rechts nach Links läuft ist nahezu unmöglich, wenn man nicht ein Dokument im Zugriff hat, bei dem diese Aufgabe bereits gelöst wurde und vielleicht mit der ME-Variante erstellt wurde....

21 Mai 2014 · 2 Minuten · Chajm Guski