Die Maske vom Gesicht gerissen

Der Plan schien eigentlich gut zu sein und doch gibt es im Internet immer noch Menschen, die einen Tick intelligenter und besser informiert sind und so wurde einem geheimen Plan die Maske vom Gesicht gerissen und der Plan enttarnt, bevor er richtig lief. Egal, wie geheim es ist, es gibt immer jemanden, der extrem gut recherchiert und die Wahrheit ans Licht bringt. So ist es nun publik und deshalb können wir hier auch ganz frei darüber reden:...

31 Aug. 2015 · 2 Minuten

Ein jüdischer Kalender für vier Jahre

Jüdische Kalender-Apps regieren derzeit und das mit jeder Berechtigung. Es ist einfach, sie zu verwenden und sie sind überall dabei und liefern meist die gewünschte Information. Aber natürlich gibt es »noch immer« gedruckte jüdische Kalender auf dem Markt. Auch auf dem deutschsprachigen. Es gibt (gute) Wandkalender, aber auch Taschenkalender. Es gibt einen literarischen, einen liberalen und einen knappen gegen eine Spende. Die beiden erstgenannten enthalten auch einen umfangreichen Serviceteil Zu allem Überfluss kommt nun ein vierter hinzu....

18 Aug. 2015 · 2 Minuten

Eine Liebesgeschichte aus Bosnien

Eine wahre und tragische Liebesgeschichte aus Tuzla in Bosnien: Er kämpft im Widerstand gegen die Nazis und das von den Nazis installierte Regime, studiert eigentlich Jura und ist nebenher noch Musiker. Sie ist Jüdin und ebenfalls aktiv im Widerstand. Als der NDH (der »Unabhängige Staat Kroatien«) gegen diejenigen vorgehen will, die einen Aufstand gegen diesen organisiert hatten, gehören ihre Namen zu denen, die ganz oben auf der Liste der gesuchten Widerständler stehen – und das mit Anfang 20 (er wurde 1919 geboren, sie 1920)....

14 Aug. 2015 · 3 Minuten

Rabbiner wechseln die Städte

Nicht nur mit Bundesligastart gab es ein paar interessante Transfers. Auch einige Rabbiner auf dem deutschen Markt haben die Gemeinden gewechselt, oder sind neu: Schlomo Freyshist wechselt von Kassel in die Israelitische Kultusgemeinde Nürnberg (hier). Die Gemeinde Kassel habe mit nur 900 Mitgliedern keine finanziellen Mittel für eine Weiterbeschäftigung. In dem entsprechenden Zeitungsartikel heißt es übrigens, die Gemeinde beschäftige zwei Türsteher. Vermutlich meint Autorin zwei Personen, die für die Sicherheit verantwortlich sind und Einlasskontrollen durchführen....

11 Aug. 2015 · 1 Minute

Stolpersteine Ja, Nein, Vielleicht

Stolpersteine: Es gibt Orte, an denen werden sie verlegt. Es gibt Orte an denen werden sie nicht verlegt. Jüngst gab es erneut eine Meldung aus München darüber, dass die Stadt eine Verlegung nicht wünscht. In so mancher Stadt sind erneut Diskussionen darüber entbrannt. Oft, weil Lokalzeitungen natürlich vor Ort geforscht haben, ob das Münchner Votum irgendetwas an der Haltung geändert haben könnte. Hier ein paar Dinge, die man in der Diskussion darüber und vielleicht bei der Verlegung beachten sollte....

04 Aug. 2015 · 4 Minuten

Ewiges Licht – Ner Tamid

Es gibt Artikel, bei denen hat man schon während des Schreibens die Absicht, vielleicht etwas Widerspruch zu erzeugen und kalkuliert eine heftige Reaktion ein. Bei religiösen Themen ist das zuweilen der Fall, wenn es um besonders umstrittene Bereiche geht, Frauen an der Westmauer vielleicht, Siedlungen sind auch immer ein gutes Thema. Aber manchmal bleibt die Reaktion aus. Man liest, aber reagiert nicht. Dann aber gibt es Themen, die versucht man sachlich darzustellen und erntet heftigen Widerspruch....

10 Juli 2015 · 2 Minuten

Die Zeit dazwischen

Mit dem 17. Tammuz, dem Fastentag der vielleicht weniger populär ist als Tischa beAw, beginnt eine Zeit, die auf Hebräisch Bejn haMetzarim genannt wird. Das könnte man ungefähr mit »zwischen den Bedrängnissen« übertragen. Wenngleich überall in Europa Sommerferien sind und die Zeit eigentlich leicht sein sollte, so haben wir hier einen schweren Gegenentwurf. Damit umzugehen, fällt mir recht schwer. In allen Phasen der Geschichte hat das jüdische Volk ähnliche Erfahrungen gemacht....

08 Juli 2015 · 2 Minuten

Der Ruf nach jüdischen Opfern - Graz

Die Synagoge in Graz von Willard (Diskussion) (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 at], via Wikimedia Commons Man kann es ganz kurz zusammenfassen: Es gibt Menschen, die wollen einfach, dass Juden Opfer sind. Ob es sie erregt, wenn Juden Opfer eines Verbrechens werden, vermag ich nicht zu sagen. Man muss aber keine Übergriffe zusammenreimen, wo keine stattfinden. Es gibt eigentlich schon genug davon. Die Obsession dass »Juden vielleicht beteiligt« sein könnten, spricht nicht von einer besonderen Liebe, sondern eher dafür, dass man Juden ausschließlich als Opfer sehen will....

21 Juni 2015 · 2 Minuten

Raubkunst - ein offener Brief

Hier berichtete ich noch vor wenigen Tagen über eine Beschlussvorlage der Stadt Gelsenkirchen zu einem Kunstwerk (»Bacchanale«), welches derzeit im Besitz des Kunstmuseums in Gelsenkirchen ist. Dabei handelt es sich aber um Raubkunst. Es ist schon beschämend genug, dass das Bild nicht einfach zurückgegeben wurde, nachdem deutlich wurde, dass es sich tatsächlich um Raubkunst handelt - nun kommt aber noch eine seltsame Verhandlungstaktik der Stadt Gelsenkirchen hinzu. Wenn man die Beschlussvorlage (siehe hier), die inzwischen vom Rat der Stadt angenommen worden ist, liest, dann könnte man zu der Annahme kommen, die Stadt Gelsenkirchen wollte verhandeln - die Erben der beraubten Familie jedoch nicht....

18 Juni 2015 · 5 Minuten

Der Mossad stiehlt Schuhe! #MossadStoleMyShoes

Wann immer man meint, man hätte schon alle Anti-Israel-Absurditäten gesehen, dann kommt jemand und zieht noch ein weiteres, viel absurderes, Ass aus dem Ärmel. Der britische (Anti-Israel) Aktivist Asghar Bukhari hat ernsthaft behauptet, der Mossad sei in sein Haus eingebrochen und hätte einen (!) Schuh gestohlen. Der Aktivist postete das auf facebook und auf YouTube. Das sind 15 Minuten Spaß bis man merkt, dass es sich bei dem Video nicht um einen satirischen Beitrag handelt....

17 Juni 2015 · 2 Minuten