Rabbiner Jonathan Sacks über Leonard Cohen und die Paraschah WaJera
Großartige Draschah von Rabbiner Jonathan Sacks über die Opferung Jitzchaks und einen Song von Leonard Cohen
Großartige Draschah von Rabbiner Jonathan Sacks über die Opferung Jitzchaks und einen Song von Leonard Cohen
Als ich kürzlich wiederholt einen Band des Steinsaltz-Talmuds aus meinem Regal fischte, riss ein Teil des Schutzumschlags. Die Bände werden mit einem interessanten, fast durchsichtigen und bedruckten Schutzumschlag ausgeliefert. Den ziert eine farbige Abbildung eines »Dings«, welches im Inhalt Gegenstand irgendeiner Debatte ist. Bei Pessachim sind es Matzot, wie sie früher ausgesehen haben (bevor wir die Industriematzot mit den Löchern hatten), bei Megillah ist es ein Bild einer wertvollen Megillah (überraschende Auswahl)....
In der Innenstadt Freiburgs soll ein Brunnen in Form des Grundrisses der ehemaligen Synagoge enstehen. Genau dort, wo die Synagoge bis zum 10. November 1938 stand. Bei den Bauarbeiten wurden dann Mauern der Synagoge im Boden gefunden. Was ab diesem Zeitpunkt passierte, ist ein Lehrstück dafür, wie eine Stadt nicht mit ihrem jüdischen Erbe und der lokalen jüdischen Gemeinde umgehen sollte. Die Reste wurden während der Hohen Feiertage gefunden. Die Gemeinde sollte ihre Position während dieser Tage an die Stadtverwaltung übermitteln....
In jüngster Zeit gelangen wieder Rangeleien zwischen nichtorthodoxen und orthodoxen »Betern« in die (jüdischen Medien). So wurde dieser Tweet populär: Beter steht nicht zufällig in Anführungszeichen. Es geht dort um das Gebet. Das ist nicht der geeignete Ort für Demonstrationen jedweder Art. Regelmäßig versuchen jetzt Frauengruppen am Rosch Chodesch, dem Beginn des jüdischen Monats, dort Gruppen zu organisieren, die auch aus der Torah lesen. Vielleicht zur Verärgerung oder Verwunderung anderer Frauen, die das vielleicht nicht wollen....
Armin Langer war Rabbinerstudent am Abraham Geiger Kolleg und ist Mitbegründer einer Gruppe namens »Salaam-Schalom Initiative«. Im Frühjahr überwarf sich Langer dann mit dem Abraham Geiger Kolleg. An diesem hatte er seine rabbinische Ausbildung begonnen. Jedoch nicht wegen seiner »Meinung« oder seinen Aktivitäten im jüdisch-muslimischen Dialog, sondern weil er, wie das Kolleg berichtete (siehe auch hier), Absprachen zur Außenkommunikation nicht eingehalten hatte. Dass er den Zentralrat der Juden als »rassistisch« bezeichnet hatte (und sich später für die Wortwahl entschuldigte), war also nicht der Auslöser, auch wenn das häufig so gesehen wird....
Vielleicht wissen es einige Leser bereits, aber sicherlich nicht alle. Wer zwischendurch (oder ständig) auch das jüdische Datum (oder islamische) des Tages sehen möchte, benötigt für iPhones und iPads keine weitere App. Er muss nur eine Einstellung ändern und hat dann den Vorteil, dass das hebräische Datum überall dort gezeigt wird, wo es um Daten geht. Sowohl im Kalender, als auch im Sperrbildschirm. Kalender auf dem IPhone mit jüdischem Datum...
Am Dienstagabend (11. Oktober 2016) ist »Kol Nidrej« – aber was ist dieses »Kol Nidrej« eigentlich und warum hat es so einen großen emotionalen Stellenwert? Was das sein soll, habe ich für die Jüdische Allgemeine aufgeschrieben. Den Artikel kann man hier finden: Wieso Weshalb Warum – Jom Kippur
»Klagemauer« Köln Wer bis zum Ende des Jahres 2015 mit dem Zug nach Köln kam und sich vor den Dom stellte, musste früher oder später Notiz von der »Klagemauer« nehmen. Sie stand am bekanntesten Platz der Stadt und stimmte die Besucher auf den Aufenthalt in der Stadt ein. Die »Klagemauer« wandte sich gegen den Staat Israel und das tat sie in einer Form, die wenig Zweifel daran ließ, dass derjenige, der diese Art des Protests in die Stadtmitte trug, den Staat Israel deshalb ablehnte, weil er der Staat Israel war – der Jude unter den Völkern....
In Hessen gibt es zahlreiche Orte mit Friedhöfen, die zumindest teilweise die Zeiten überdauert haben. In nahezu jeder Ortschaft scheint es eine Mikweh gegeben zu haben. Einige davon, wurden erst jüngst wieder entdeckt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mein Streifzug zeigte in erster Linie all die Dinge, die nicht mehr da sind und wie sehr sich das Leben auf »dem Land« vom Leben in den Ballungsräumen unterschied. Keine Grundrisse von Reformsynagogen, sondern traditionelle aschkenasische Synagogen....
Alte Synagoge in Großkrotzenburg von Lumpeseggl (Eigenes Werk) [GFDL oder CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons Für mich wird es eine Art Road Trip sein – eine kleine Reise durch Hessen. Beginnend in Kassel, endend in der Nähe von Frankfurt (Großkrotzenburg). Wer also dem Blogger vor Ort begegnen möchte, kann sich einen der Termine aussuchen. Was begegnet einem inhaltlich? Es wird um einen modernen und offenen Zugang zu Texten gehen....