Der SPIEGEL hat Ende März (hier online, Print Heft 14/2022 vom 31.03.2022) den Fall Gil Ofarim nachgezeichnet. Gil Ofarim erzählte in einem Instagram-Video davon, in einem Leipziger Hotel antisemitisch beleidigt worden zu sein. Das erzeugte eine Welle der Solidarität, aber auch offene antisemitische Kommentare in den sozialen Medien. Zu erwähnen, dass es absurd ist, auf… Nachgetreten – 115 Sekunden – der SPIEGEL zu Gil Ofarim weiterlesen
Kategorie: Deutschland
Deutschland und das Judentum, Jüdisches in Deutschland oder Deutschland als Thema
Was wir gelernt haben
Der Krieg in der Ukraine wird in der deutschen Öffentlichkeit diskutiert. Interessant ist die Haltung dahinter. Eine tiefsitzende antislawische nämlich.
Rabbiner Dr. Henry Brandt
Ein Nachruf auf Rabbiner Dr. Henry Brandt (25.09 1927 – 7.2.2022) aus persönlicher Perspektive.
Florian Schroeder, Lisa Lasselsberger und das »Opferticket von Juden«
Der beliebte Kabarettist Florian Schroeder amüsierte sich am 27. Januar anscheinend über Antisemitismus-Vorwürfe gegen seine Kolleginnen Lisa Fitz und Lisa Lasselsberger. Diese Haltung ist natürlich nicht hilfreich, um gegen Antisemitismus etwa zu tun. Den gesamten Kommentar findet man in der Jüdischen Allgemeinen:
Der 27. Januar – Einschränkung der Komfortzone
Der 27. Januar ist der »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« – aber der nächste Schritt muss ein nationaler Gedenktag mit einem allgemeinen Gedenken sein.
Erinnerungsarbeit in Karlsruhe
In Karlsruhe gibt es seit 2009 ein Mahnmal für die 1940 nach Gurs deportierten Jüdinnen und Juden. Die Initiative für die Aufstellung des Mahnmals ging von der Evangelischen Landeskirche in Baden und der Erzdiözese Freiburg aus. Schülerinnen und Schüler der Katholischen Fachschule für Sozialpädagogik Karlsruhe Agneshaus haben das Mahnmal mit einem Bildhauer erschaffen und am… Erinnerungsarbeit in Karlsruhe weiterlesen
Kirche mit Kardinalproblem
Kardinal Gerhard Ludwig Müller, Richter am höchsten Gericht des Vatikans, hat in letzter Zeit, sagen wir mal, seltsame Ansichten in die Welt gesetzt. »Finanzkräftigen Eliten« spielten da eine Rolle. Dass dieses Problem nicht nur sein eigenes ist, habe ich für die Jüdische Allgemeine aufgeschrieben. Den Volltext gibt es hier:
Ist das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben« ein Erfolg?
Der Deutschlandfunk hat gefragt, ob das Festjahr »1700 Jahre jüdisches Leben« ein Erfolg war. Abraham Lehrer (Vorstand der Synagogen-Gemeinde Köln, Vorstandsvorsitzender der Zentralwohlfahrtsstelle (ZWST) und Vizepräsident des Zentralrats), der sich im Verein von »1700 Jahre« engagiert, hat diese Frage positiv beantwortet. Ich durfte ein paar vorsichtige Gedanken beisteuern.
Von Nackensteaks und Tomaten
Nach Monaten der Diskussion über ein Thema, dass der Autor Max Czollek angestoßen hat, entschied er sich dafür, dem SPIEGEL ein Interview zu geben. Doch das kann man nicht als krönenden Abschluss der Diskussion betrachten.
Ratschlag zurück
Philipp Gessler vom evangelischen Magazin Zeitzeichen möchte der jüdischen Community gerne Ratschläge zu ihrem Umgang mit Halachah erteilen.