Der Monat Elul hat bereits begonnen. Das Jahr endet langsam. Zeit für Introspektion natürlich. Aber auch Zeit, sich spätestens jetzt um einen jüdischen Kalender zu kümmern. Klar, es gibt jede Menge Werkzeuge online und einige Mobiltelefone können das aktuelle jüdische Datum anzeigen, aber manchmal möchte man doch etwas nachschlagen. Für diejenigen, die einen solchen Luach benötigen, gibt es seit einigen Jahren einen: Möglichst kompakt (eine Woche je Seite) und möglichst einfach verfügbar (in jedem Buchhandel bestellbar). Erfreulicherweise haben mich bereits kurz nach Purim Nachfragen erreicht, wann der Luach wieder erscheinen würde. Zudem gab es Wünsche zu neuen Städten für die Schabbatzeiten (nicht alle konnten erfüllt werden) und mehrere Nutzer haben darum gebeten, die Schabbatzeiten direkt am Schabbat abzubilden. Das sah ich zunächst kritisch, weil ich vermutete, es könnte zu klein werden und dennoch wurde der Versuch für 5786 gewagt.
Das ist also in diesem Jahr enthalten:
Eine Woche je Seite
Das weltliche Datum auf der linken Seite, das jüdische auf der rechten Seite
Nennung des Wochenabschnitts und besonderer Schabbatot
Haftarot für Aschkenasisch, Frankfurt am Main, Chabad, Sefardisch, Italienisch, Jemenitisch
Natürlich die Fasten- und Feiertage (und Rosch Chodesch)
Molad-Zeiten
Daf Jomi wird in diesem Jahr auf Übersichtsseiten gezeigt. Diese Seiten geben auch einen Überblick über alle Schabbatot des Jahres.
Schabbatzeiten für Basel, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Leipzig, München und Wien
Daten für Birkat HaChamah
Wie man errechnet, ob ein jüdisches Jahr ein Schaltjahr ist
Ein Schema zum Anzünden der Chanukkah-Kerzen
Kommende Feiertage in einer Übersicht
An welchen Tagen sollte nicht gearbeitet werden? Eine Übersicht darüber wurde auch mehrfach angefragt. Jetzt ist sie Bestandteil.
Der Luach kostet 8 Euro (meist inklusive Versand) Bezugsquellen wäre eine Buchhandlung des Vertrauens (vorbestellen) ISBN 978-3-7693-8903-6 oder online nach Luach 5786 suchen.
Und nein. Der Luach ist nicht dazu gedacht, viel Geld zu verdienen. Ziel ist es, einen einfach erhältlichen jüdischen Kalender zu erstellen. Der kleine Gewinn, der dabei abfällt, wird genutzt, um die Kosten für den Betrieb des Blogs und talmud.de zu bezuschussen.