Zwischen Rosch haSchanah und Jom Kippur gab es bei Twitter (ja, ja, es heißt jetzt X, aber es befindet sich dennoch in den letzten Zügen) eine kleine Diskussion darüber, warum die Machsorim des Moarascha Verlags sich in Deutschland nicht vollständig durchgesetzt haben. Sie sind gut gestaltet, enthalten keine Fehler und bilden die lokalen Minhagim ab.

Schlechtes Timing? Zu wenig Werbung?

Der Siddur von Morascha, Siddur Schma Kolenu, war der erste moderne Siddur im deutschsprachigen Raum. Klare Strukturen, eine moderne Übersetzung, neue Schriftarten. Dann wurde es (gefühlt) etwas ruhiger – jedenfalls in Deutschland. Nun wird der Morascha Verlag bei der Buchmesse vertreten sein und seine Produkte präsentieren.

Besucher der Frankfuter Buchmesse hätten sich informieren können. Da ein Teil der Familie, die Moraschah führt, mittlerweile in Israel lebt, wurde die Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse aus offensichtlichen Gründen abgesagt. Hoffentlich im kommenden Jahr.

Übrigens Warum genau war Israel nie Gastland der Frankfurter Buchmesse? Viel gelesene Autoren gibt es ja in großer Zahl.