Oft wurde ich gefragt, warum ich nicht etwas rustikaler auftrete. Sowohl im Blog, als auch bei Twitter oder in anderen sozialen Medien. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Zunächst bemühe ich mich immer so über andere zu sprechen, als seien sie dabei (das gelingt natürlich nicht immer) und als bestünde die Möglichkeit, dass wir einander begegnen. Der zweite Punkt, der mit dem ersten durchaus Verbindungen hat: Es gibt eine »jüdische Ethik« (an die sich natürlich nicht alle halten, aber was wäre das schon für eine jüdische Sache, an die sich alle halten) der Sprache und der Kommunikation. Bei dem Versuch, daraus einen Blogeintrag zu basteln, ist mir aufgefallen, dass dieser extrem umfangreich werden würde und dass es kein Standardwerk (mit Bezug zur Kommunikation im Netz) gibt, an dem ich mich orientieren könnte. Jedenfalls nicht im jüdischen Bereich. So ist das Büchlein »Tzipporim« entstanden. Dabei habe ich versucht, es für ein breites Publikum zu formulieren, also sowohl für diejenigen, die sich schon auskennen, als auch für diejenigen, die sich noch (noch) keine häufigen Leserinnen und Leser halachischer Literatur sind.
Warum das Büchlein »Tzipporim« heißt, wird natürlich im Text selber verraten und der erzählt auch, welche Werkzeuge die jüdische Tradition entwickelt und bewahrt hat, die uns heute helfen könnten, umsichtig in den sozialen Medien zu kommunizieren.
Wie gehe ich mit meinem Gegenüber um?
Welche Art der Sprache sollte ich anderen gegenüber verwenden?
Wieviel Zeit sollte ich aufwenden?
Tzipporim verknüpft eine Betrachtung der Mechanismen mit konkreten Lösungsvorschlägen aus den Quellen des Judentums. Der Anspruch ist natürlich nicht, dass das alles einfach so übernommen wird. Es ist ein bescheidener Vorschlag.
Begriffe wie Laschon haRa (wird oft genannt, zuweilen falsch verwendet), Rechilut, Niwul Peh werden eingeführt und erklärt – wie gesagt, auch für diejenigen, denen diese Begriffe (noch) nichts sagen.

Eine Übersicht über die Quelltexte (Wer ist wer?), ein Literaturverzeichnis und ein Index der jüdischen Quellen sollen es ermöglichen, noch mehr zu lernen und zu erkunden.

Das Büchlein ist sowohl gedruckt, als auch als ebook erhältlich – eigentlich überall, wo es Bücher gibt. Hier eine Auswahl an Bezugsquellen:

Das gedruckte Buch

212 Seiten
ISBN: 9783755748045

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Die ebook-Version:

ISBN: 9783755747703

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