Nachtrag zum Read-On Skandal

Ein Nachtrag zum »Read-On Skandal«. Die Dame um die es ging, Sophie Hingst, ist am 17.Juli (2019) gestorben.
Ein Selbstmord wurde angedeutet, ob dieser die Ursache war, ist jedoch nicht ganz klar.
Für die »Irish Times« hat Derek Scally einen sehr beeindruckenden Text zu den neuen Entwicklungen verfasst (hier zu finden). Tragisch.

Von Chajm

Chajm Guski ist nicht nur Autor dieses Blogs und Bewohner des Ruhrgebiets, sondern auch Herausgeber von talmud.de und Organisator des Minchah-Schiurs im Ruhrgebiet. Einige seiner Artikel gibt es nicht nur im Internet, sondern beispielsweise auch in der Jüdischen Allgemeinen. Über die Kontaktseite kann man Chajm eine Nachricht senden. Man kann/soll Chajm auch bei twitter folgen: @chajmke. Chajms Buch »Badatz!« 44 Geschichten, 44 zu tiefe Einblicke in den jüdischen Alltag, gibt es im Buchhandel und bei amazon. Sein Buch »Tzipporim: Judentum und Social Media« behandelt den jüdischen Umgang mit den sozialen Medien. || Um per Mail über neue Beiträge informiert zu werden, bitte hier klicken

3 Kommentare

  1. Ein beeindruckender und bedrückender Text, den die “Irish Times” da gedruckt hat. Ich habe Sophie Hingsts Blog gern gelesen, und die Zweifel, die ich zu Beginn an ihrer Glaubwürdigkeit hatte, beiseite gedrückt, einfach um mir den Lesespaß nicht zu verderben. Mir tut es sehr leid, dass ein solch vielversprechendes, junges Leben auf eine solch tragische Weise ein Ende fand. Es zeigt mir aber auch, wie leicht ich zu manipulieren bin. Bedenklich.

    1. Danke für den Link, auch von mir. Bis zu der Offenlegung ihres Blogs und dem Hintergrund hatte ich von ihr nichts gehört.
      Aber scheinbar gibt es solche Fälle häufiger? Und das vornehmlich in Deutschland?
      Warum hat sie sich gerade diese Geschichte erdacht, um Aufmerksamkeit zu erzielen für ihren Blog?
      Und was war an dem Blog so einzigartig, dass er mit einem Preis gekürt wurde? Ihre Erzählweise oder was war es?

  2. Danke für den Link.
    Ja, es ist tragisch. Wenn sie sich als Schriftstellerin für Fiktion deklariert hätte, wäre nichts geschehen…
    De facto hätte sie wahrscheinlich mit der Zeit auch von dem Baum, auf den sie geklettert war, auch wieder runter können… Es hätte wahrscheinlich gereicht, dass sie aufhört, davon zu reden und sich ganz ihren anderen Tätigkeiten widmet, von denen sie ja auch genug hatte…
    Aber wahrscheinlich hat sie diese Perspektive in diesem Augenblick nicht gesehen, weil sie zu sehr mit ihrer Geschichte verwoben war.

    Und ja, dieses Phänomen kommt insbesondere in Deutschland gar nicht so selten vor…

    Gerade ihre Begabung war ihr Untergang…

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