Im Gespräch mit dem WDR: Kleinere Gemeinden werden schließen müssen.

Die Folgen des Mitgliederverlustes der Jüdischen Gemeinden werden schwerwiegend sein.
Einige Maßnahmen (die nur die Folgen mildern können, aber den Trend schwerlich aufhalten) schilderte ich hier.

In einem Interview mit dem WDR, für die Sendung »Jüdisches Leben«, habe ich die Situation für Nordrhein-Westfalen geschildert – oder besser – über die gegenwärtige Situation gesprochen:
Das Interview könnt Ihr hier nachhören.

Von Chajm

Chajm Guski ist nicht nur Autor dieses Blogs und Bewohner des Ruhrgebiets, sondern auch Herausgeber von talmud.de und Organisator des Minchah-Schiurs im Ruhrgebiet. Einige seiner Artikel gibt es nicht nur im Internet, sondern beispielsweise auch in der Jüdischen Allgemeinen. Über die Kontaktseite kann man Chajm eine Nachricht senden. Man kann/soll Chajm auch bei twitter folgen: @chajmke. Chajms Buch »Badatz!« 44 Geschichten, 44 zu tiefe Einblicke in den jüdischen Alltag, gibt es im Buchhandel und bei amazon. Sein Buch »Tzipporim: Judentum und Social Media« behandelt den jüdischen Umgang mit den sozialen Medien. || Um per Mail über neue Beiträge informiert zu werden, bitte hier klicken

Ein Kommentar

  1. Das “Schrumpfen der Provinz” kennt man auch in anderen Ländern, das ist kein spezifisch deutsches Phänomen.
    Spezifisch deutsch war allerdings, dass die “Kontingentflüchtlinge” per Schlüssel über die Fläche verteilt wurden, und so Gemeinden entstanden, wo (dank Kommunismus etc) kaum ein Mitglied solides jüdisches Wissen besaß. Wie soll da eine erfolgreiche Integration in “blühendes jüdisches Leben” gelingen? Dieser (demographisch potentiell teure) Fehler wäre IMHO vermeidbar gewesen.
    Spezifisch deutsch ist wohl auch die überdurchschnittliche Subventionierung aus staatlichen Mitteln, und die damit einhergehende fehlende finanzielle Transparenz aus Sicht der Mitglieder.

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