Ein jüdischer Kalender für vier Jahre

Jüdische Kalender-Apps regieren derzeit und das mit jeder Berechtigung.
Es ist einfach, sie zu verwenden und sie sind überall dabei und liefern meist die gewünschte Information.

Aber natürlich gibt es »noch immer« gedruckte jüdische Kalender auf dem Markt.
Auch auf dem deutschsprachigen. Es gibt (gute) Wandkalender, aber auch Taschenkalender.
Es gibt einen literarischen, einen liberalen und einen knappen gegen eine Spende.
Die beiden erstgenannten enthalten auch einen umfangreichen Serviceteil

Zu allem Überfluss kommt nun ein vierter hinzu.
Der inoffizielle Arbeitsname dieses Büchleins (164 Seiten) lautete »Jüdischer Kalender ohne Schnickschnack«.
Es ist ein kleines Buch geworden. Reduziert auf die wesentlichen Dinge:

Man findet

den bzw. einen jüdischen Kalender
Den jüdischen Kalender für die Jahre 5776, 5777, 5778 und 5779. Geordnet nach den jüdischen Monaten mit einer Angabe des Wochentages und des Datums nach allgemeiner Zeitrechnung
alle Schabbatot mit Angabe des Wochenabschnitts
Der Name des Wochenabschnitts/der Paraschah ist jeweils zum Schabbat vermerkt. Besonderheiten sind direkt am jeweiligen Schabbat vermerkt.
Eine ausführliche Liste der Wochenabschnitte findet man im Anschluss an das eigentliche Kalendarium. Dort sind auch die Lesungen des Mafir vermerkt und natürlich die Lesungen der Haftarah.
Die Liste orientiert sich an den Erfordernissen in der Diaspora, Minhag Aschkenaz. Die Liste der Torah- und Haftarahlesungen umfasst jedoch wesentlich mehr Minhagim.
Besonderheiten für Beter
Wird Tachanun gesagt oder nicht? Fügt man die Brachah für den Tau ein, oder nicht? Derartige Dinge sind natürlich vermerkt.

Man findet keine

bunten Bilder
Der Kalender soll ein ablenkungsfreies Kompendium für das jüdische Jahr sein.
Wer ein bestimmtes Datum sucht, soll fündig werden,
wer wissen will, welcher Wochenabschnitt an diesem Schabbat in der Synagoge gelesen wird, soll diese Information auch möglichst schnell finden können.
Damit man das nicht in jedem Jahr erneut kaufen muss, gibt es vier Jahre zusammen.
Das Verzeichnis der Wochenabschnitte und Haftarot hat natürlich darüber hinaus Bestand.
Dieser Kalender könnte sogar am Platz in der Synagoge aufbewahrt werden.
Adressen aller Rabbiner in Deutschland
Es ändert sich viel und es sich ändert sich vieles schnell. Diese Informationen gibt es online.
Adressen aller Gemeinden
Diese Änderungen geschehen nicht so sehr häufig und nicht sehr schnell, aber die Informationen sind alle online verfügbar. Die wenigsten benötigt man jeden Tag.

Wo ist das Buch erhältlich?

Natürlich online (amazon, buecher.de, buch.de, ebook.de, buchkatalog.de)
Oder über die Angabe der ISBN natürlich auch im lokalen Buchhandel:
ISBN-10: 3738632484
ISBN-13: 978-3738632484

zum Preis von 7,50 Euro – immerhin nur ungefähr 1,88 Euro pro Jahr!

Hier ein paar Einblicke (anklicken um sie zu vergrößern)


oder bei google-books.

Von Chajm

Chajm Guski ist nicht nur Autor dieses Blogs und Bewohner des Ruhrgebiets, sondern auch Herausgeber von talmud.de und Organisator des Minchah-Schiurs im Ruhrgebiet. Einige seiner Artikel gibt es nicht nur im Internet, sondern beispielsweise auch in der Jüdischen Allgemeinen. Über die Kontaktseite kann man Chajm eine Nachricht senden. Man kann/soll Chajm auch bei twitter folgen: @chajmke. Chajms Buch »Badatz!« 44 Geschichten, 44 zu tiefe Einblicke in den jüdischen Alltag, gibt es im Buchhandel und bei amazon. Sein Buch »Tzipporim: Judentum und Social Media« behandelt den jüdischen Umgang mit den sozialen Medien. || Um per Mail über neue Beiträge informiert zu werden, bitte hier klicken

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