Vorsicht: In diesem Artikel geht es nicht um die Gemeindepolitik.
Der Tagesspiegel fand, es sei eine gute Idee, Berliner Juden jüdische Witze erzählen zu lassen und ein entsprechendes Video auf die Webpage hochgeladen (welches man nicht auf anderen Websites einbetten kann). Das Video ist hier zu sehen.
Die Idee ist großartig, auf die hätten eigentlich auch ein paar deutschsprachige jüdische Blogger kommen können (und warum setzt das niemand um? Mobiltelefon rausnehmen, Witz mitschneiden, online stellen!). Bei der Umsetzung hapert es aber massiv. Die Tonqualität ist beispielsweise unterirdisch. Die Witze sind recht brav und irgendwie zündet keiner so richtig (mit Ausnahme des Pizza-Witzes). Plus: Es wird schon wieder der Witz von den Gestrandeten erzählt, die auf einer einsamen Insel mehrere Synagogen bauen. Es bleibt nur zu hoffen, dass das eine ironische Metaebene hat…
Als Hinweis für den Tagesspiegel: So geht es richtig.
Also ich hab den (Chassiden bitte weghören):
Am Abend vor Chanukka steht beim Rebben die Chanukkia vor der Tür und – daneben ein alter Besen. Hat die Balebuste vergessen wegzuräumen.
Der Rebbe will zünden, nicht nur die Mischpuche, auch viele seiner jungen Chassidim stehen um ihn herum, da merkt er auf einmal, daß da der Besen steht.
Schnell hebt er den Besen hoch und sagt: “Dies ist nicht für uns und auch nicht für die kommenden Generationen!” und stellt ihn wieder ab.
Soweit so gut, er denkt, das war’s.
Ein Jahr vergeht.
In jedem Haushalt steht die Chanukkia vor der Tür und … neben der Chanukkia ein Besen. Vor der Zünden hebt der Baaleboss den Besen hoch: “Dies ist nicht für uns und auch nicht für die kommenden Generationen!”
😉
Danke dafür!
Vermutlich ist aber nichts wiziger, als die Realität… http://youtu.be/HzRBSxJZRzA