Covenant of Abraham Klarer können Signale nicht sein: Das Landgericht Köln wertet die Beschneidung von Jungen als Körperverletzung und kriminalisiert somit offenbar die Brit Milah (oder siehe hier). Das meldeten am 26.06. mehrere Zeitungen (siehe etwa hier und hier). Man kann nun lange darüber philosophieren und medizinische Vorteile hinterfragen und feststellen, dass (jüdische) Beschneidungen hierzulande nur von Personen durchgeführt werden, welche die medizinische Befähigung besitzen. Wir könnten auch darüber diskutieren, dass das Verbot der Beschneidung in den letzten Jahrtausenden immer eine Maßnahme war, um gegen das Judentum anzugehen – nicht aber für das Wohl der Kinder. Oder wir halten ganz nüchtern fest: Ein jüdisches Leben ist in der derzeitigen Rechtslage nicht möglich. Wer will, dass Judentum aufgebaut wird, der muss auch jüdische Kinder wollen und männliche jüdische Babys werden nun einmal beschnitten.

Natürlich treffen wir eine wichtige Entscheidung für unser Kind! Weil wir Gründe dafür haben. So wie offenbar jemand davon überzeugt ist, dass die Beschneidung von Kindern nicht richtig ist. Der Gesetzgeber muss nun aber auch konsequent vorgehen und das Impfen von Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr verbieten, oder das Ohrlochstechen, Auswahl der Schule oder Kindergartens, oder, oder… – alles Dinge, die wir für unsere Kinder entscheiden.