Die Mail hatte einen recht seltsamen Betreff: You’ve been invited to join Diaspora! stand das Mail. Nicht besonders reizvoll für jüdische Nutzer, dachte ich, da sind wir doch schon längst. Aber es geht um das andere nun dritte Soziale Netzwerk, das als Gegenspieler zu facebook gehandelt wurde - bevor google+ auf der Bildfläche erschien. Im Mai 2010 wurde das Netzwerk namens diaspora* angekündigt und ich berichtete kurz darüber. Seit einiger Zeit ist die Seite offenbar massentauglich und man kann, nach Einladung, teilnehmen. Wer google+ kennt, wird die Oberfläche irgendwie bekannt vorkommen:

Im Augenblick sieht es so aus, als würden dennoch (oder noch) alle Aktivitäten auf facebook stattfinden, auch die der Gemeinden und der selbst organisierten Gruppen. Das sind nicht wenige und das wird sicher auch in Zukunft gewisse Probleme mit sich bringen, wenn jeder einsehen kann, wer sich für welche Aktivitäten interessiert. Das ist Stärke und Schwäche zugleich. Niemals war es einfacher, 400 Juden aus der Umgebung zu einer Veranstaltung einzuladen, auch ohne gleich ihre Mailadressen zu haben.

Übrigens könnte man sich den Quellcode für diaspora* auch vollständig herunterladen und nutzen.

Wer möchte, kann hier nun also Einladungen für beide Netzwerke einsammeln. Kurze Nachricht reicht.