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Luach Vorschau
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Im Internet gibt es mittlerweile mit hebcal und KaLuach einfache Möglichkeiten, etwas über das jüdische Jahr zu erfahren. Dennoch erfreuen sich gedruckte jüdische Kalender einer gewissen Beliebtheit. Man braucht halt manchmal etwas zum Nachschlagen. Einige Gemeinden geben eigene heraus (mit lokalen Terminen und halachischen Zeiten), der Keren Kayemeth rückt einen heraus, wenn man eine gewisse Summe spendet (was man sowieso tun sollte) und es gibt mindestens zwei weitere, die vollgepackt sind mit Adressen und weiterführenden Informationen die man auch recht schnell bei google finden kann. Einen reinen dünnen Kalender mit den Wochenabschnitten, den Feiertagen und den Monatsnamen gibt es offenbar nicht frei zu kaufen oder irgendwie anders abzugreifen. Einen solchen gibt es nun theoretisch: Er hat auf einer Seite die weltlichen Monatsbezeichnungen, Wochentage und Tage, auf der anderen die jüdischen. Dazu die Namen der Schabbatot und zu jedem Tag die Angabe des Daf Jomi. Eine Woche auf einer Seite (Ausschnitt ist klickbar).Das könnte man nun theoretisch zum Download anbieten, aber wäre es nicht viel smarter, wenn möglichst viele Menschen die Möglichkeit hätten, ein einfaches (DIN-A6) Printexemplar zu erhalten? Wer Interesse hat, den Druck zu übernehmen, kann sich gerne bei mir melden. Die PDF steht bereit und könnte noch personalisiert werden (Widmung auf der ersten Seite, Werbung auf der Rückseite?). Eine Möglichkeit zum Download wird aber später auch folgen.

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Von Chajm

Chajm Guski ist nicht nur Autor dieses Blogs und Bewohner des Ruhrgebiets, sondern auch Herausgeber von talmud.de und Organisator des Minchah-Schiurs im Ruhrgebiet. Einige seiner Artikel gibt es nicht nur im Internet, sondern beispielsweise auch in der Jüdischen Allgemeinen. Über die Kontaktseite kann man Chajm eine Nachricht senden. Man kann/soll Chajm auch bei twitter folgen: @chajmke. Chajms Buch »Badatz!« 44 Geschichten, 44 zu tiefe Einblicke in den jüdischen Alltag, gibt es im Buchhandel und bei amazon. Sein Buch »Tzipporim: Judentum und Social Media« behandelt den jüdischen Umgang mit den sozialen Medien. || Um per Mail über neue Beiträge informiert zu werden, bitte hier klicken

6 Kommentare

  1. “der Keren Kayemeth rückt einen heraus, wenn man eine gewisse Summe spendet (was man sowieso tun sollte) ”

    Speziell für Juden in D vielleicht eine Neuigkeit, aber es gibt unzählige andere Organisationen in Israel ausser dem nationalen Bewaldungsprlojekt, die für Spenden dankbar sind. Und es nicht so, dass jüdisches Leben in D bereits in so voller Pracht stünde, dass man dem bedürftigen Projekt vor Ort nicht Vorrang einräumen sollte.

    1. Es gibt doch eigentlich »nur« dieses Programm, nicht?
      Das Problem bei Greves Programm ist, dass es recht alt ist und eine gewöhnungsbedürftige hebräische Schrift mitbringt. Diese kann man auch nicht für den Druck verwenden, weil das Einbetten dieser Schrift deaktiviert wurde. Man kann deshalb keine pdfs produzieren.
      Der Einsatz einer anderen hebräischen Schriftart funktioniert auch nicht, weil das Programm nicht die Standardcodierung verwendet, sondern eine sehr fantasievolle Tastenbelegung.
      Und doch kann man das Programm verwenden, um vernünftige Ergebnisse zu erzielen.
      Zu diesem Zweck habe ich eine hebräische Schrift für das entsprechende »Mapping« hergestellt ( http://chajm.sprachkasse.de/post/8903489474/editing-a-simple-hebrew-font-with-fontforge ) und die Wochenblätter hintereinander generiert und das Aussehen noch ein wenig modifiziert.
      Theoretisch könnte man auch aus einer kleinen xml Datei entsprechende Seiten in InDesign herstellen. Dafür war aber die Zeit zu knapp 😉

      1. Naja es gibt noch KaLuach und noch eine andere Software, die aber Geld kostet. Greves Programm ist sehr sehr langsam, ich habe einen i5core mit 4gb und trotzdem läuft es als ob ich einen 486 mit Windows 3 hätte.

        Ich glaube ich bin zu ungeübt für diese Sachen…

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