Den Drive der arabischen Aufstände und Umwälzungen wollen böswillige Menschen natürlich auch gerne gegen Israel nutzen. Dafür gibt es natürlich auch eine app, die das Vorgehen und die Diskussion nach vorne bringen soll. Im Prinzip verlinkt sie zu einer Website zur dritten Intifada. Heute hat Informationsminister Edelstein sich in einer e-Mail an Steve Jobs gewandt und versucht auf diesem Wege, die app löschen zu lassen. Eine entsprechende Facebookseite ist bereits offline. Das übertüncht natürlich nur einen Aspekt der Dynamik, die sich da mit Hilfe der sozialen Medien und den Smartphones entwickelt. Einen twitter Account zu löschen, dürfte noch schwieriger werden. Auch restriktive und undemokratische Staaten, die ja ein großes Instrumentarium zur Aussperrung derartiger Dienste haben, ist es ja nicht vollkommen gelungen, die Vernetzung zu verhindern. Es scheint also, als müsste man den Hebel an anderer Stelle ansetzen, wenngleich antizionistische und potentiell antisemitische Anwendungen auf den Märkten nichts verloren haben, weil sie natürlich auch zur Propaganda dienen und einem friedlichen Prozess vollständig im Wege stehen. Ohnehin sind sie auch durch die Regeln von Apple zur App-Einreichung ausgeschlossen.