Eine Veranstaltung, über die kaum eine deutsche Zeitung berichtete. In Frankfurt gedachten jüdische Bundeswehrsoldaten den gefallenen jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs. Während des Krieges fielen ungefähr 12 000 deutsche Juden und 50 000 schlossen sich später dem Reichsbund jüdischer Frontsoldaten an. Die Veranstaltung wurde durchgeführt vom Bund jüdischer Soldaten (umfangreiche Webpräsenz) , dieses Jahr unter Beteiligung der jüdischen Gemeinde Frankfurt und politischen Vertretern. Die New York Times hat einen recht langen Artikel dazu veröffentlicht:
German soldiers, including one wearing a skullcap with his uniform, filed silently through a leaf-covered cemetery in Frankfurt on Sunday to lay wreaths at a memorial for 467 Jewish soldiers killed fighting for the kaiser during World War I. der ganze Artikel hier
Nun, dazu fällt mir nur ein Kommentar zu ein: “Die Meshuggenen sterben nicht aus!”. Kein Kaiser, kein Vaterland, keine Republik und keine Verfassung sind es wert, dafür zu sterben oder Menschen zu töten.
Interessant ist, dass sogar die New York Times darüber berichtet, aber in unserem Land die Stimmen ruhen !
wie bitte, es gibt jüdische Bundeswehrsoldaten??? Ich lasse mir das Zitat von Shabbes Goi auf der Zunge zergehen und bin jetzt fassungslos, dass deutsche Juden (oder von mir aus auch Juden in Deutschland) da mitmachen! Aber halt! Vielleicht bin ich da zu kritisch und sollte das eher als Zeichen von Normalität sehen?
Shalom!
Miles
Klar gibt es die, es sind zwar wenige, aber das muss jeder für sich entscheiden.
@Yael:
… wieviel wenige denn? Irgendeine Idee?
Shalom!
Miles
Ich habe keine Zahlen, aber es kam mal ein Bericht über einen Offizier, der Jude ist.
Hier ist von 200 die Rede
http://www.welt.de/print-wams/article137240/Als_Jude_in_der_Bundeswehr.html
„Bund jüdischer Soldaten (RjF) e.V.
http://www.bundjuedischersoldaten-online.com/39994.html
@Yael:
höchst interessant! Besten Dank!
Shalom!
Miles