Proteste gg. ProNRW an der Gelsenkirchener Horster Straße Am Wochenende kam es im Ruhrgebiet zu Protesten diverser Aktionen von ProNRW und zumindest in Gelsenkirchen war auch eine Vertreterin der jüdischen Gemeinde erfreulicherweise vor Ort in der Moschee, um Solidarität auszudrücken. Dort nahm man gemeinsam mit Vertetern anderer Religionen am Freitagsgebet teil. Dass es hier noch Notwendigkeit für interreligiösen Dialog gibt, macht ein Gelsenkirchener Blogger deutlich, der offenbar Stimmungen von Moscheemitgliedern eingefangen hat:

Weniger schön war, dass Mitglieder der DITIB [Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion] Moschee meinten, dass die Pro’s doch besser bei den “Juden” demonstrieren sollten, bei denen wäre man richtig, aber doch bitte nicht vor einer Moschee! Auch wetterten sie gegen den neuen Moscheebau in der Schüngelbergsiedlung, denn das wäre ja “Milli Görus” und die sind keine richtigen Moslems, eher Fanatiker. Einzig und allein richtig seien nur die Moscheen von der DITIB, da sie staatlich sind, so die Moscheemitglieder! von hier

Hier wird deutlich, dass die übermäßige Israelsolidarisierung der Islamhasser natürlich ihre spaltende Wirkung entfaltet. Gerade deshalb ist es richtig, dass Mitglieder und Vorsitzende der Gemeinden sich aktiv an der Auseinandersetzung beteiligen und am Dialog mitwirken; denn der Dialog funktioniert ja und findet statt.