Dazu raten auch die Töchter des Autoren Samir Selmanovic, Ena und Leta. Samir Selmanovic hat nämlich ein bemerkenswertes Buch geschrieben »It’s Really All About God: Reflections of a Muslim Atheist Jewish Christian«: Über den interkonfessionellen Dialog - nicht in Form von Selbstverneinung und ständiges gegenseitiges Zurücknehmen der eigenen Traditionen, sondern über das Entdecken der eigenen Religion und ihrer Werte. Im christlich-jüdischen Dialog führt das häufig nur zu einem Monolog über das Judentum und Debatten darüber, statt zu weiterführenden Diskussionen. Was gemeint ist, stellt er in einem Video selber ganz gut vor:

Hier kann man einen Auszug lesen, der sich damit beschäftigt, wer Samir Selmanovic selber ist. Heute ist er Pfarrer bei den Siebenten-Tags-Adventisten, was auch erklärt, warum er in seinem Buch nach einem Ort für das Gebet am Schabbat sucht. Diese Freikirche feiert anscheinend den Samstag als Ruhetag, statt des Sonntags - allerdings ohne es dabei auf die Missionierung von Juden abgesehen zu haben -obwohl es auch in dieser Strömung Vertreter gibt, die das gerne tun würden. Sein Engagement ist übrigens nicht nur literarischer Art. Er gehört zu den Begründern einer interkonfessionellen Initiative in Manhattan, dem »Faithouse«. Über amazon kann man das Buch hier bestellen.