Das Ruhrgebiet ist Kulturhauptstadt 2010! Das bedeutet natürlich, dass sich kulturell eine Menge tut und einige Dinge in Bewegung gekommen sind. Auf der Seite der Stadt Essen der Homepage für die Kulturhaupstadtsgeschichte fand ich einen kleinen Beitrag über die Umbauten der Alten Synagoge Essen in ein Haus jüdischer Kultur (hier), gefördert durch die Stadt Essen und das Land Nordhein-Westfalen. Dort heißt es:

Das zukünftige Haus jüdischer Kultur wird aber nicht museal und historisch, sondern als Begegnungsort mit jüdischer Kultur und jüdischem “Way of Life” präsentiert. Juden werden häufig auf die Rolle von Opfern in der NS-Zeit reduziert, die jüdische Kultur oft auf eine Religionsgemeinschaft verkürzt. Die Alte Synagoge wählt einen neuen Zugang. von hier

Das könnte also bedeuten, der neue Zugang ist inklusive? Wenn ich mich erinnere, wie harsch man damals auf die Anfrage reagiert hat, die ehemalige Wochentagssynagoge für liberale G-ttesdienste nutzen zu dürfen (hier zum Nachlesen), vermute ich nicht, dass die Einrichtung ihre Ausrichtung geändert hat, sondern, dass uns hier alter Wein in neuen Schläuchen kredenzt wird. Dazu gehört übrigens auch eine interaktive Ausrichtung der Aktivitäten, wie YouTube Präsentationen: und eine Präsentation im FaceBook. Ich freue mich jedenfalls auf die Nachricht über die FaceBook Post Hallo, Dank unseres neuen Konzeptes freuen wir uns, dass Sie nun einmal monatlich unseren Raum XY mit jüdischem Leben füllen. Über eine Spende würden wir uns freuen.. Naja, man wird ja noch träumen dürfen…