Textabschnitte gibt es, die muss man erst einmal ein paar Minuten wirken lassen. Das hier ist so einer. Wurde lokal gedruckt und der Journalist über den gesprochen wird, hat einen -(zu un-?)recht unbeachteten- Artikel gemacht. Wenden wir uns dem entsprechenden Absatz zu:

Kein Wunder, dass beim letzten Besuch von Rabbiner Brandt beim Schabbat nicht einmal zehn Beter anwesend waren, das nötige Quorum, um einen vollständigen jüdischen Gottesdienst abzuhalten", erklärt Avidan. Das Gemeindezentrum sei gut besucht: “Allerdings nicht von Juden, sondern von Nicht-Juden, die gerne an Kulturveranstaltungen und an Führungen teilnehmen.” Das kommentiert er in seinem Bericht: “Man darf die Frage stellen, für wen das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Bielefeld 2,5 Millionen Euro ausgegeben haben: für die Mitglieder der jüdischen Gemeinde oder für am Judentum interessierte Christen?” von hier

Die Neue Westfälische berichtet eigentlich nur über die Querelen in der Jüdischen Gemeinde Bielefeld. Der, in Deutschland lebende, Israeli Igal Avidan hatte einen Radiobeitrag über die Gemeinde Bielefeld gemacht, auf den sich die Neue Westfälische hier berief.