Gerne gebe ich an dieser Stelle einen Aufruf weiter, der sich mit dem „Zentrum gegen Vertreibung“ beschäftigt:

die Vertreibung fing 1933 an. Und zwar mit den Intellektuellen, den Künstlern, kritischen Schriftstellern, Journalisten und vielen jüdischen Bürgern. Das Schicksal der Else Lasker-Schüler ist hierfür exemplarisch. Wenn die Bundesrepublik Deutschland ein “Zentrum gegen Vertreibung” unterstützt und mit Steuergeldern ausstattet, so darf diese erste Vertreibung nicht ausgeklammert werden. Die Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft hat des halb eine Online-Petition beim Deutschen Bundestag einrichten lassen. Bis zum 11.6.2009 müssen sich 50.000 Menschen dort eintragen, damit sich der Petitionsausschuss (und dann das Parlament) mit dem Projekt eines erweiterten, eines historisch korrekten “Zentrums” befasst, das auch im Ausland und vor allem in den einst okkupierten Ländern akzeptiert werden kann. Wenn Sie diese Initiative unterstützen möchten, bitten wir Sie um 1.) weitermailen an Ihre Maillingliste und 2.) um Eintragung auf der Petitionsseite (epetitionen.bundestag.de- Allgemeine Kulturpflege - Ergänzung des Zentrums gegen Vertreibung").

Der Einfachheit halber haben wir die Website www.vertreibung-petition.de eingerichtet, wo Sie alle Informationen finden, wie Sie unterzeichnen können. Auch eine Anleitung, denn das Verfahren ist ein wenig umständlich. Erstunterzeichner sind u.a. die Schauspielerin Hannelore Hoger, Bischöfin Maria Jepsen, Rudolf Dreßler, Ralph Giordano, Jiri Grusa, Reiner Kunze, Wladyslaw Bartoszewski, Guntram Schneider (DGB-Vorsitzender Bezirk NRW), Hans Peters, DGB-Regionsvorsitzender, Wuppertal), Johannes Gerster (Deutsch-Israel. Gesellschaft), Dr. Ingo Haar, Historiker (Uni Wien). Unterstützt wird das Anliegen u.a. vom Deutschen Journalistenverband (djv),den Naturfreunden Deutschlands u. Österreichs, dem “Exil-PEN”, den Kölner und Düsseldorfer Gesellschaften f. Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.