Welche jüdische Website liegt vorn?

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Instinktiv nahm ich stets an, die Website von Chabad hätte die Nase vorn. Ganz so ist es jedoch nicht. Trends schätzt ungefähre Werte (wie gut die Schätzung ist, kann ich nicht einordnen).Weiter vorn liegt Aish ha Torah. Deren Seiten gibt es schon seit den Anfängen des allgemein zugänglichen Internets. Hinter Aish ha Torah steckt eine Outreachorganisation aus Israel. Von einigen Journalisten wird Aish ha Torah übrigens als extremistische Organisation eingestuft. So nennt sie beispielsweise Jeff Goldberg (hier). Jedenfalls überholte Aish die Internetpräsenz von Chabad mit einem gehörigen Vorsprung. Über 40000 einzelne Besucher täglich ist für eine jüdische Website schon ganz ordentlich. Mit viel Abstand folgt die Internetseite der Orthodox Union (dem Dachverband der orthodoxen Gemeinden in den USA) und dann erst mit ein wenig Abstand die Homepage der Union for Reformjudaism. Interessant, dass die Website einer so großen Bewegung so wenig Besucher zu verzeichnen hat. Da besteht offensichtlich noch Ausbaubedarf. Die Websites der Masortiorganisationen sind als Graph gar nicht sichtbar.

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Von Chajm

Chajm Guski ist nicht nur Autor dieses Blogs und Bewohner des Ruhrgebiets, sondern auch Herausgeber von talmud.de und Organisator des Minchah-Schiurs im Ruhrgebiet. Einige seiner Artikel gibt es nicht nur im Internet, sondern beispielsweise auch in der Jüdischen Allgemeinen. Über die Kontaktseite kann man Chajm eine Nachricht senden. Man kann/soll Chajm auch bei twitter folgen: @chajmke. Chajms Buch »Badatz!« 44 Geschichten, 44 zu tiefe Einblicke in den jüdischen Alltag, gibt es im Buchhandel und bei amazon. Sein Buch »Tzipporim: Judentum und Social Media« behandelt den jüdischen Umgang mit den sozialen Medien. || Um per Mail über neue Beiträge informiert zu werden, bitte hier klicken

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