Erinnern wir uns an das Thema in dem es um Fotografien von Schoahopfern mit den lächelnden Soldaten ging (Opas Fotokiste ausmisten)? Das Thema war nicht unwichtig, denn in diesem Monat hat sich auch das ARD Magazin Titel Thesen Temperamente diesem angenommen und darüber berichtet. Das Thema bekam also eine angemessene Aufmerksamkeit. Erst danach erreichte das Thema ebay und wird dort nun im Sicherheitsforum diskutiert. Dabei wurde ich auf einen anderen Zusammenhang aufmerksam. Wäre es nicht unerhört, wenn jemand das Plakat der Ausstellung „Der Ewige Jude“ als Postkarte verkaufen würde – also ohne Auflagen einfach dieses Paradebeispiel der antisemitischen Propaganda feilbieten würde (hier)? eb_auk_wand Wäre es nicht seltsam, dass jemand Fotografien von jüdischen Personen, die eine ganze Zeit nach der Aufnahme der Fotografie Opfer der Schoah wurden, verkaufen würde, zu denen Biographien und Namen verfügbar sind und diese als Verkaufsargument verwendet, statt sie an die Familien der Nachkommen zu übergeben oder einer Stiftung, die sich für die ordnungsgemäße Archivierung des Materials einsetzt und ein ordentliches Gedenken?

„They were deported to Riga together with their mother and their aunt in 1942.” von hier

Was ist mit Postkarten auf denen Mussolini zu abgebildet ist?

All diese Dinge lassen sich einer Person zuordnen; alles Transaktionen eines Nutzers. Wäre es nicht interessant, wenn sich diese Person als „Mitglied von Hagalil“ vorstellen würde?

Ich arbeite in diversen Research- Organisationen, auch für Yad Vashem, bin Mitglied bei Hagalil und weltweit tätig. Derlei Behauptungen mit dem Profit sind Verleumdungen, die ich nicht gut heißen kann. Das Geld wird ausschließlich gespendet, wir errichten Stolpersteine in diversen Städten, Zug der Erinnerung wurde durch uns gefördert, wir organisieren den Besuch von Holocaust Opfern in Schulen und die angebotenen Bilder werden nur von Historikern gekauft- wir haben sie vorher für Ausstellungen genutzt. … By the way, die Karte von Mussolini- was soll das denn nun schon wieder?! Ach Gottchen, die stammt aus der Sammlung meiner Oma. von hier

Was ist also davon zu halten?