“You call the mosque ‘the cross-less church’?” “Sometimes…” “What do you call a synagogue?” “Synagogue. I don’t want to offend anybody.”

Jewschool bringt einen Hinweis auf Little Mosque on The Prairie (hier online schauen). Die Sendung läuft offensichtlich im Schweizer Fernsehen unter dem Titel „Unsere kleine Moschee“ . Nicht zufällig ist wohl die Assoziation mit dem Titel „Unsere kleine Farm“ (diese Sendung habe ich übrigens immer als Einschlafhilfe empfunden). Beschrieben wird von Muslimen in der (fiktiven) kanadischen Stadt Mercy in der Prärie von Saskatchewan mit 14.000 Einwohnern. Eine Rolle spielt die lokale Moschee, die sich im (gemieteten) Gemeindehaus der Anglikanischen Kirche befindet und in Fatimas Café, einem Diner. Der „große Macher” der muslimischen Gemeinschaft Yasir Hamoudi,hat als Unternehmer das Gebäude für die Einrichtung der Moschee unter dem Vorwand gemietet, Büroräume für sein Unternehmen pachten zu wollen. Bürgermeisterin von Mercy ist eine Dame namens Ann Popowicz (könnte ein jüdischer Nachname sein) regiert. Lustigerweise wird der Vorsitzende der Gemeinschaft von Carlo Rota gespielt, der auch bei 24 mitwirkt. In dem Mikrokosmos werden viele Stereotype aufgegriffen und mit ausreichend Ironie bedacht, so gibt es den Radiojournalisten Fred Tupper, für den Muslime allesamt Terroristen sind, die Teenagerin Layla Siddiqui, die ihre Rolle sucht und zugleich an Jungs interessiert ist. Das Haus ihres Vaters ist für sie „Baberistan“. Dann gabt es Sarah Hamoudi, die zum Islam konvertiert ist und so ihre eigenen Probleme mit dem religiösen Alltag hat. Der Humor ist bissig (wie man dem Zitat oben entnehmen kann).

Erste Folge:

Auch großartig und vermutlich auch auf einige Gijurkandidaten zutreffend ist die Folge The Convert.