Praktisch passend zum Thema Jüdische Einwanderung heute hat sich das Jüdische Museum Westfalen um ein praktisches Projekt gekümmert in dem eruiert werden soll, was mit den Menschen tatsächlich hier passiert ist und wie die Situation heute ist. Wie das so ist, leben derlei Studien von Teilnehmern und diese werden nun gesucht und gerne gebe ich diesen Aufruf an die Blogleser weiter:

Start für „Angekommen?!“ Größere jüdische Gemeinden, neue Synagogenbauten vielerorts, hier und da „Krach“ zwischen alten und neuen Mitgliedern – davon liest man immer wieder. Aber die Menschen, die diesen Zustand – Paul Spiegel sprach von einem „Wunder“ – herbeigeführt haben, werden oft wenig beachtet. Das soll ein Forschungs und Ausstellungsprojekt des Jüdischen Museums Westfalen ändern. Am Beispiel des Ruhrgebiets werden beispielhafte Lebensgeschichten erkundet und dokumentiert. Unter dem Titel „Angekommen?!“ soll daraus eine Wanderausstellung entstehen, die ab 2010 im Ruhrgebiet und anderswo gezeigt werden kann. Auch wenn die Ausstellung leider immer noch nicht gesichert ist: Wir beginnen nun mit der Forschung! Das Jüdische Museum würde sich sehr freuen, wenn sich bei uns Menschen melden würden, die zu einem Interview in den nächsten Monaten bereit sind. Bitte nehmen Sie, falls Sie interessiert wären und im Ruhrgebiet leben, Kontakt auf mit Frau Dr. Svetlana Jebrak: per E-Mail unter jebrak@hotmail.com oder unter der Telefon-Nr. 069-40325890. Das Forschungsprojekt wird von der Gerda-Henkel-Stiftung und dem Integrationsministerium NRW gefördert; für die geplante Ausstellung erwarten wir eine Unterstützung durch die „Kulturhauptstadt Ruhr 2010“.