Ägypten als Staat ist offiziell Partner eines Friedensvertrages mit Israel, dennoch tauchen im Staatsfernsehen Gestalten auf, die ungeheuerliche Dinge vorschlagen, wenn es um den Nachbarstaat Israel geht. So schlägt die Rechtsanwältin Najla al-Iman vor, man könnte im Kampf gegen die Besetzung Palästinas - womit mit sie den gesamten Staat Israel meint - „zionistische Mädchen” vergewaltigen. Man könnte auch behaupten, sie ruft dazu auf.

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Interessant, welches Menschenbild dahinter steckt, wenn eine Frau zu Vergewaltigungen aufruft, oder sie in irgendeiner Form gut heißt. Es scheint dort überhaupt ein großes Thema zu sein, wenn sich selbst die Al-Azhar-Universität mit diesem „Phänomen” befassen muss (siehe hier); andernorts wird das schon Mittel des „Widerstands” (siehe hier). via Rungholt