Am heutigen Sonntag wurde in Krefeld (1065 Mitglieder) eine neue Synagoge eröffnet. Einen bebilderten Bericht findet man in der Rheinischen-Post, einen Hintergrundbericht hier. Die Eröffnung war im Juli hier bereits schon kurz Thema, aber das ist nicht das interessante. Interessanter ist, dass der neue (junge) Gemeinderabbiner hier schon einmal Thema war. Er ist einer der Skype-Rabbiner aus dem Jahr 2007. Tatsächlich heißt es auch in dem Artikel der Westdeutschen Zeitung:

Um Rabbi zu werden, hat Wagner ein zweijähriges Studium der jüdischen Gesetze hinter sich. Eine Schule für Rabbiner gibt es in der Region nicht. Daher liefen die meisten Prüfungen übers Internet. „Vergleichbar mit einer Fern-Uni.“ Für die abschließenden 12-stündige Prüfung zum „Rabbi-Diplom“ musste er jedoch nach Jerusalem. Praktisch nebenbei studierte er Judaistik in Düsseldorf. von hier

So ist er schon prominent, bevor er seine eigentliche Stelle antritt. Wir werden sicherlich mit großer Aufmerksamkeit beobachten, wie das im tatsächlichen Gemeindealltag läuft.