Mehr koschere Metzger für Italien und eine Preisaufsicht, um koscheres Fleisch erschwinglich zu machen, versprach der neue Mann an der Spitze der Juden Roms Riccardo Pacifici (44). Er wurde am Sonntag gewählt und gehört der „Pro Israel” Liste an, die für einen Kampf gegen Antisemitismus steht und sich für den Staat Israel einsetzt. Über seine Pläne sprach er am 1.April in der Zeitung Il Messaggero, darunter die neue Initiative, koscheres Fleisch für die 15.000 Gemeindemitglieder erschwinglich zu machen. Zudem wurde der Bau zweier Sportzentren angekündigt und der Bau einer Synagoge in der Stadt Ostia (den meisten wohl durch Lateinlehrbücher bekannt). Zudem möchte Pacifici diejenigen Juden erreichen, die zwar in Rom leben, aber keine Bindung an die Gemeinde haben. Es sieht also zunächst danach aus, als hätte der neue Mann einen Plan und versucht die Zukunft des Judentums in der europäischen Metropole sichern, in der Juden wohl am längsten leben.