Die Jerusalem Post veröffentlichte schon vor einigen Tagen eine ganz amüsante Geschichte: Die Tzahal soll charejdische Gruppen schützen die den Staat Israel ablehnen und somit eigentlich auch die Tzahal. Im kommenden Jahr ist aber Schmittah-Jahr (so schnell vergeht die Zeit) und da müssen Rabbiner der Edah Haredit in die West Bank:

A group of anti-Zionist rabbis demanded in a meeting Thursday with IDF commanders in the Jordan Valley that the army provide security for kashrut supervisors who enter the West Bank during the upcoming Sabbatical [shmita] year. Rabbis of the Edah Haredit, a conglomerate of Hassidic courts traditionally headed by the anti-Zionist Satmar rebbe, pride themselves on receiving no financial aid from the state and are ideologically opposed to the existence of a Jewish army. Nevertheless, these rabbis have demanded that the IDF provide protection to Edah Haredit kashrut supervisors. von hier

Ein wenig absurd ist das schon, dass die Tzahal einen Haufen Antizionisten beschützen soll. Damit mich niemand falsch versteht: Der Handel mit arabischen Landbesitzern war stets eine gute Option für das Schmittahjahr, bleibt aber trotzdem ein trickiger Workaround wie man das Schmittahjahr umgehen kann. Eigentlich soll ja das Land ruhen (so stets in der Torah) und nicht die Bearbeiter des Landes. Die Gruppen sollten so konsequent sein und auch auf die Einrichtungen eines Staates verzichten den sie überhaupt nicht wollen.