Broder trifft Friedmann Im „Achse des Guten”-Blog schildert Henryk Broder seinen Aufprall auf Arjeh Friedmann, antizionistischer Neturei-Karta-„Rabbiner” in Wien, der auch schon Achmadiendschad die Hand schütteln durfte, bzw. ihm um den Hals fallen durfte… Henryk Broder wundert sich wohl ein wenig darüber, dass Friedmann kein Hebräisch kann, dabei hat man bei der Neturei Karta wohl aus der Not eine Tugend gemacht und weigert sich Hebräisch als profane Sprache zu verwenden (ich unterstelle, Broder wußte das und es war „Absicht”):

Ich kralle meine NIKON Coolpix 5ooo, die ich letztes Jahr zum halben Preis in Haarlem gekauft habe, winde mich aus dem Mini und rufe in akzentfreiem Hebräisch: „Rega, Adon Friedman, rega echad!“ Friedman bleibt stehen, ich stelle mich vor und frage ihn, ob er Zeit für ein kurzes Gespräch hätte, alles auf Hebräisch. Friedman schaut, als hätte ich ihm aus der japanischen Ausgabe von „Max und Moritz“ vorlesen. Er versteht mich nicht. Moishe Arye Friedman, „Oberrabbiner“ der orthodoxen antizionistischen Gemeinde von Wien, versteht kein Hebräisch. von hier

Die Begegnug der beiden währt nicht sehr lange: Friedmann ruft die Polizei, Broder wird mitgenommen und so entgeht ihm die Gelegenheit, eine illustre Gestalt zu interviewen:

Schade, ich hätte ihm gerne ein paar Fragen gestellt. Wo er gelernt und wo er die „Smicha“ zum Rabbiner bekommen hat, was es auf der Holocaust-Konferenz in Teheran zu essen gab, wer seinen Flug und sein Hotel bezahlt hat, bei welchem Kostümverleiher er seinen Outfit holt, wo seine Gemeinde ist und wie viele Gläubige sie zählt. von hier

Bebildert gibt es eine Schilderung der Geschichte hier.