Am 1. Februar 2007, also in etwa drei Wochen, soll die neue Synagoge von Gelsenkirchen eingeweiht werden. Frau Knobloch, die Zentralratsvorsitzende kommt natürlich auch. Wie ist der Stand heute? Ich bin zwar Gemeindemitglied, habe aber keinen blassen Schimmer. Obwohl man sich für die „Einweihung” auf einer Liste eintragen konnte, habe ich keine Einladung erhalten, werde also auch nichts darüber berichten können. Die Seite mit den Bildern der alten Synagoge, den Spendendaten und Kontaktdaten des Fördervereins musste ich ebenfalls aus dem Netz nehmen. Für die Berichterstattung über die Grundsteinlegung wurde die Seite von den Medien noch fleissig verlinkt, nun gibt es keinerlei Informationen mehr darüber im Netz.

Alles was ich weiß: Die neue Synagoge ist ein bunter Mix vieler synagogaler Baustile. Einerseits folgt sie der Form deutscher liberaler Synagogen: Bimah direkt vor dem Aaron haKodesch und nicht in der Mitte des Synagogenraumes (wie in aschkenazischen Synagogen üblich; siehe Mannheim & Recklinghausen) und andererseits mit den erforderlichen Einrichtungen für den orthodoxen Ritus, namentlich die „Frauengalerie” im hinteren Bereich. Der Architekt schuf einen Synagogenraum, über den man wohl erst urteilen kann, wenn das Gebäude fertiggestellt worden ist, bzw. wenn man hinein darf. :update: Den Bericht über die Einweihungsfeier findet man hier