In der aktuellen „Jüdischen Zeitung” erschien ein kurzer Artikel über einen neuen deutschsprachigen (liberalen) Siddur, an dem die Familie Nachama und Rabbiner Sievers gearbeitet haben. Dieser soll, wie der Seder ha Teffilot, im Gütersloher Verlagshaus erscheinen und für die Gemeinden gedacht sein, die nicht dem Seder ha Teffilot aus diesem oder jenem Grund folgen wollen. Die beiden Siddurim werden in dem Artikel klar voneinander getrennt und interessanterweise folgt der unbekannte Autor meiner Argumentation -> Siddur mit sefardischem Hintergrund gegen Siddur mit deutschem liberalen Hintergrund (Einheitsgebetbuch). Der Artikel verrät mir auch, das Werk sei schon der Allgemeinen Rabbinerkonferenz vorgestellt worden. Völlig euphorisiert schrieb ich gleich eine Nachricht an die Tikschoret-Mailingliste für nichtorthodxes Judentum und erhielt lediglich die Antwort „Keine Ahnung” und landeten später wieder bei der einhelligen Meinung, wie toll doch die deutsche Übersetzung von Avodah schebaLew ist, die man in der Schweiz nutzt. Ich gehe aber weiterhin sachdienlichen Hinweisen nach und berichte natürlich darüber….