Zu Tischa BeAw sind wir uns der Fragilität des jüdischen Staates besonders bewußt und schauen zurück auf eine lange Kette schlimmer Ereignisse und Vorkommnisse in der jüdischen Geschichte. Gerade jetzt erscheint in der taz ein Artikel mit dem Titel „Schämt Euch”, den ich für sehr lesenswert halte. Josef Reich hat sich die Mühe gemacht die Dinge zu hinterfragen:

In die deutsche Berichterstattung über den Krieg im Nahen Osten hat sich die seltsame Meinung eingeschlichen, Israel müsse sich für seine “unverhältnismäßige” Aggression schämen - ein Unsinn Dass die Israelis sich schämen sollten, meinen auch die meisten deutschen Nachrichtenmoderatoren und Journalisten. Dass die islamofaschistische Hisbollah den massenhaften Tod ihrer Landsleute bewusst als Strategiemittel einsetzt, findet dabei nur selten Erwähnung.

und

Weil das von Raketen und Katjuschas angegriffene Israel das Überlebensrecht der eigenen Bürger über das der Menschen im Libanon stellt, wurde bei seinen Bombardierungen bisher einige hundert Menschen getötet, darunter im Übrigen nicht zu wenige Hisbollah-Kämpfer. Unser Wegsehen, unser Stillschweigen, unser Stillhalten, unsere Tatenlosigkeit angesichts des Genozid in Darfur trug bis dato mit dazu bei, dass an die 300.000 Menschen starben und etwa zwei Millionen in Flüchtlingslagern leben müssen.

Einfach selber lesen…