Im letzten Teil des Jahres 2005 bin ich Paul Spiegel bei zwei Gelegenheiten über den Weg gelaufen und im November 2005 erwähnte ich hier, dass es er keinen besonders guten Eindruck mache. Im Dezember dann das Zünden der Chanukkah-Kerzen auf dem Platz vor dem Schauspielhaus und auch dort hatte man den Eindruck, die Zentratspräsidentschaft zehre an seiner Konstitution. Noch vor Ort hieß es aber leise, er sei schwer krank. Kurz nach dem Jahreswechsel hieß es dann auch offiziell, dass es ihm nicht besonders gut gehe. Nun verstarb am vergangenen Sonntag dieser, im allgemeinen sehr beliebte, Mann im Alter von („nur” - muß man heute sagen) 68 Jahren. Am Abend dann zahlreiche Statements von Politikern und anderen wichtigen Leuten. Wenig später wird dann schon in den Medien die Nachfolgefrage gestellt. Die Beerdigung ist erst (wie ich hörte) für kommenden Donnerstag geplant und später dann ein Trauerakt im größeren Kreis. In Düsseldorf (und wohl auch in einigen anderen Gemeinden) hat man zahlreiche Veranstaltungen abgesagt; ob morgen das Richtfest für die Synagoge in Gelsenkirchen stattfindet weiß ich jedoch noch nicht - ich vermute aber es wird stattfinden, ist man doch schon großzügig darüber hinweggegangen, dass man in der Omer-Zeit Festivitäten einstellt.