Zeit für einen ersten Ausflug in die Welt der deutschsprachigen jüdischen und/oder israelischen Blogger. Allzu viele gibt es ja bisher (noch?) nicht, möglicherweise muß dieser Beitrag deshalb ja in Zukunft erweitert werden.

Wer diesen Artikel liest, hat natürlich schon eines der Blogs, das in diese Kategorie passt, gefunden… Kommen wir also zu den „anderen”. Bei einer eingehenden Betrachtung hat sich gezeigt, dass es auch viele nichtjüdische (von nichtjüdischen Betreibern) Blogs zu jüdischen Themen gibt. Diese sind hier nicht aufgeführt. Es hat sich gezeigt, dass diese meist von unbedingten „Henryk-Broder-Gutfindern” betrieben werden. Unterm Strich bleiben also kaum Blogs übrig. Wer noch Blogs kennt, möge diese bitte einfach „melden”. Im englisch-sprachigen Netz sieht es natürlich anders aus. Auf der anderen Seite werde ich nichtjüdische israelische Blogs in deutscher Sprache aufführen - verwirrend was?

Chuzpe-Blog Nennt sich selber „Das härteste jüdische Blog zwischen Tel Aviv und New York”. Es glänzt oft mit Themen, die den jüdischen Medienbetrieb auch schon einmal kritisch hinterfragen. Die Autoren schreiben, was sie tatsächlich meinen, auch wenn es unpopulär ist. Auf der anderen Seite gibt es auch Artikel zur Radiosendung zu der das Blog gehört, diese sind natürlich für „Uneingeweihte” nicht vollständig durchschaubar.

Jüdisches-Berlin Ein recht neues deutschsprachiges Blog welches das jüdische Leben in Berlin zum Thema hat. Ein Blog mit nicht gefilterten Infos über die jüdische Gemeinde und das jüdische Leben dort.

Letters from Rungholt Deutschsprachiges Blog aus Israel. Lila (die Betreiberin) berichtet über das alltägliche Leben in Israel, von ihrer Arbeit und ihrem Leben ebenso wie über die Stimmung im Lande allgemein. Das sind Eindrücke die wir sonst selten irgendwo lesen können. Nur selber hinfahren ist informativer…. Besonders nett ist, dass die Artikel in der Regel sehr ausführlich sind.

Vered Auch ein deutschsprachiges Blog aus Israel. Ebenfalls sehr informativ und ausführlich. Ach ja: Gut lesbar ist es natürlich auch…

E Pluribus Unum Behandelte einmal jüdische und/oder israelische Themen, hat sich diverse Male umbenannt und umgebaut. Mittlerweile fehlt der rote Faden. Nicht besonders spannend. Das ist schade, denn mehr Potential ist vorhanden.